Geldregen: Drei Millionen Euro für die Bayern
Frankfurt/Genf – Der FC Bayern München profitiert am meisten von den Entschädigungszahlungen der UEFA für Nationalspieler bei der Europameisterschaft. Der deutsche Rekordmeister erhält nach der EM in Polen und der Ukraine 3,095 Millionen Euro. Die Europäische Fußball-Union schüttet nach Angaben der Club-Vereinigung ECA vom Dienstag insgesamt 100 Millionen Euro aus. 40 Millionen an die Clubs für ihre Profis, die in Qualifikationsspielen ihres Landes im Einsatz waren, und 60 Millionen für Teilnehmer der Endrunde.
Insgesamt 575 Vereine in Europa profitierten davon, darunter 31 deutsche Clubs. Nach dem FC Bayern kassierten Meister Borussia Dortmund mit 1,845 Millionen und Bayer Leverkusen mit einer Million am meisten.
Nach jahrelangen Streitigkeiten hatten die UEFA und die ECA im März in Istanbul eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet, um den Konflikt unter anderem um Entschädigungszahlungen für Nationalspieler beizulegen. Die UEFA hat den Betrag von 55 Millionen auf 100 Millionen Euro fast verdoppelt, bei der EM 2016 werden sogar 150 Millionen bezahlt.
„Das zeigt, dass wir in der Fußball-Familie ein ausgezeichnetes Verhältnis haben, und dass wir Hand in Hand arbeiten, um die Zukunft unseres Spiels zu gestalten“, sagte der ECA-Vorsitzende Karl-Heinz Rummenigge, zugleich Vorstands-Chef des FC Bayern München.
