"Gegen Machtmissbrauch": Südkurve legt gegen Boateng-Hospitanz bei Bayern nach

Auch im Heimspiel gegen den FC Brügge sorgt die Südkurve mit einer Aktion gegen die Hospitanz von Jérôme Boateng beim FC Bayern für Aufsehen.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
22  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Sprechen sich weiter gegen eine Hospitanz von Jérôme Boateng beim FC Bayern aus: Die Fans aus der Südkurve.
Sprechen sich weiter gegen eine Hospitanz von Jérôme Boateng beim FC Bayern aus: Die Fans aus der Südkurve. © kkr

Das ist das nächste klare Zeichen der Südkurve gegen eine Hospitanz von Jérôme Boateng. Vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Brügge wurde ein großes Banner ausgerollt, darauf in fetten Lettern: "Gegen Machtmissbrauch und physische und psychische Gewalt in Beziehungen." Dazu hielten die Ultras tausende kleine Schilder mit derselben Aufschrift in die Luft. 

Ultras brachten Haltung schon gegen den BVB zum Ausdruck

Was war passiert? Coach Vincent Kompany stellte seinem Kumpel, der eine Trainerkarriere anstrebt, eine Hospitanz in Aussicht. Das Problem, dass die Bayern-Ultras damit haben, ist wohl ein Urteil des Landgerichts München I vom Juli 2024. Boateng war damals wegen vorsätzlicher einfacher Körperverletzung an seiner Ex-Freundin für schuldig befunden worden. Als vorbestraft gilt er gesetzlich allerdings nicht. 

Dennoch: Bereits im Klassiker gegen Borussia Dortmund (2:1) brachten die Ultras ihre Haltung mit Bannern klar zum Ausdruck. Darauf stand: "Wer dem Täter Raum gibt, trägt seine Schuld mit – Boateng, verpiss dich!" Oder auch: "Keine Bühne für Täter" und: "Kein Platz für Charakterschweine in unserem Verein – kein Platz mehr für Boateng!"

Sprechen sich gegen eine Hospitanz von Jérôme Boateng aus: die Ultras des FC Bayern.
Sprechen sich gegen eine Hospitanz von Jérôme Boateng aus: die Ultras des FC Bayern. © AZ

FC Bayern hat nichts gegen Boateng-Hospitanz

Die Führungsriege der Bayern hat unterdessen nichts gegen eine mehrtägige Hospitanz von Boateng. Immerhin wäre er in dieser Zeit nicht beim Rekordmeister angestellt. "Ich denke, dass jedem Menschen auch eine Resozialisierung zusteht. Im Übrigen sollte man sich das Urteil mal in Gänze anschauen", sagte Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen, der ergänzte: "Es gab jetzt eine Vereinbarung, dass Jérôme einfach einige Trainings mit betrachtet und zuschaut und das ist es dann auch schon. Und dann werden wir weiter sehen." 

Man hatte wohl gehofft, etwas Wind aus den Segeln nehmen zu können. Das gelingt scheinbar aber nicht. . .

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
22 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • GrauWolf am 23.10.2025 01:19 Uhr / Bewertung:

    War auch da. Keiner von den 75.000 die ich gefragt habe war für Gewalt in Beziehungen.
    Typische woke’sche Selbsterhöhung.
    Diese dämlichen Worthülsen braucht niemand. Der FCB samt anmaßender Südkurve sollte sich mal lieber um die unerträglichen Zustände im mittlerweilen 15 Euro teuren Parkhaus kümmern. Das wäre gelebte Achtsamkeit - den Fans gegenüber.

    Antworten lädt ... Kommentar melden
  • Himbeer-Toni am 23.10.2025 10:25 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von GrauWolf

    12 Euro Parkgebühr, wenn man es Tage vorher zahlt. 15 Euro am Spieltag.
    Was wollen Sie den groß machen wenn nach dem Schlusspfiff 9500 Autos gleichzeitig wegfahren wollen? Dazu noch viele Taxis.

    Antworten lädt ... Kommentar melden
  • GrauWolf am 23.10.2025 12:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Himbeer-Toni

    1. ein Verkehrsleitsystem im Parkhaus damit da nicht jeder kreuz und querfährt und auch die Vorfahrt geregelt ist.
    2. Zusätzliche Abfahrtsrampe und andere Verkehrsführung
    3. Analphabeten erhalten bei der Ausfahrt keine Erklärungen und einen Überweisungsbeleg sondern ein erhöhtes Parkentgelt von 50 Euro wenn sie nicht innerhalb von 48 h bezahlen ( so handhaben das andere Parkhäuser, die sogar ganz ohne Personal und ohne Schranke auskommen)

    Antworten lädt ... Kommentar melden
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.