"Für Freiburg wird es vermutlich noch nicht reichen": Nicht nur Neuer wird dem FC Bayern wohl fehlen

Nach einer krankheitsbedingten Trainingspause ist das Mitwirken von Manuel Neuer gegen Freiburg offen. Serge Gnabry wird fehlen. Bei einem Münchner Rotsünder steht die Dauer der Sperre fest.
von  AZ/ dpa
Ist Manuel Neuer beim Heimspiel gegen Freiburg fit?
Ist Manuel Neuer beim Heimspiel gegen Freiburg fit? © Andreas Gora/dpa

Der FC Bayern muss das Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg ohne Nationalspieler Serge Gnabry bestreiten. Offen ist vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) der Einsatz von Kapitän Manuel Neuer. "Bei Manuel Neuer müssen wir schauen", sagte Trainer Vincent Kompany vor dem Abschlusstraining des deutschen Rekordmeisters. 

Länge der Díaz-Sperre steht fest

Neuer hatte wegen eines Magen-Darm-Infekts mit dem Training aussetzen müssen. Sollte der langjährige Nationaltorhüter nicht auflaufen können, würde er von Jonas Urbig vertreten werden. Für Urbig wäre es der vierte Einsatz in dieser Saison. 

Nicht spielen wird Gnabry. "Serge kam von der Nationalmannschaft zurück und hat noch etwas gespürt", sagte Kompany, der keinen langfristigen Ausfall befürchtet. "Für Freiburg wird es vermutlich noch nicht reichen, wir hoffen dann das Spiel danach." Das Spiel danach ist die Champions-League-Kraftprobe am Mittwoch beim FC Arsenal. Fehlen wird in London Flügelspieler Luis Díaz nach seiner Rotsperre aus dem Paris-Spiel. Wie der FC Bayern mitteilte, wurde der Kolumbianer nach seinem Foul an Achraf Hakimi für eine Partie gesperrt.

Kehrte angeschlagen vom Nationalteam zurück: Serge Gnabry.
Kehrte angeschlagen vom Nationalteam zurück: Serge Gnabry. © Christian Charisius/dpa

Kompany über "Bonus" für Bayern

Entwarnung gab Kompany bei Nationalmannschaftskapitän Joshua Kimmich. Der Münchner Mittelfeldchef hatte beim 2:0 der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes in Luxemburg wegen einer Kapselblessur gefehlt, beim 6:0 gegen die Slowakei war er schon wieder als Leistungsträger dabei. "Joshua Kimmich ist normalerweise zu 100 Prozent dabei", sagte Kompany.

Der belgische Coach wies vor dem Jahresendspurt darauf hin, dass sein Team vor der Länderspielpause gegen Union Berlin nur 2:2 gespielt habe. "Wir haben das letzte Spiel nicht gewonnen, das haben wir nicht vergessen", sagte der 39-Jährige, der mit seiner Mannschaft noch besser werden möchte. "Man muss am Ende der Saison stark sein, sonst bekommst du nichts", sagte Kompany. Gute Leistungen zu Saisonbeginn seien dabei lediglich ein "Bonus".

Bayern-Trainer Vincent Kompany hofft auf einen Sieg.
Bayern-Trainer Vincent Kompany hofft auf einen Sieg. © Sven Hoppe/dpa

Hype um Bischof und Karl: "Erfahrung kann man nicht kaufen"

Die starken U21-Auftritte von Tom Bischof und Lennart Karl, die die DFB-Auswahl zu Siegen gegen Malta und Georgien führten, ordnete Kompany mit Bedacht ein. "Objektiv bleiben – das ist meine Rolle", sagte der Bayern-Trainer.

Lennart Karl trifft bei Debüt - singen will er offenbar nicht.
Lennart Karl trifft bei Debüt - singen will er offenbar nicht. © Daniel Karmann/dpa

"Egal, wie groß ein Talent ist, man kann Erfahrung nicht kaufen, man muss sie aufbauen. Das wollen wir unterstützen." Zurück im Bayern-Kader ist der japanische Verteidiger Hiroki Ito, der nach einem Mittelfußbruch seit Ende März ausgefallen war. 

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