Franz denkt um: Es geht auch ohne Martínez

Bayerns Ehrenpräsident glaubt, dass auch der aktuelle Kader genug Klasse für den Titel hat
von  ps
Der Ehrenpräsident hat seine Meinung geändert: Franz Beckenbauer.
Der Ehrenpräsident hat seine Meinung geändert: Franz Beckenbauer. © dpa

Bayerns Ehrenpräsident glaubt, dass auch der aktuelle Kader genug Klasse für den Titel hat. 

MÜNCHEN Es ist natürlich so, wie es Philipp Lahm, der Bayern-Kapitän, am Donnerstag formulierte: „Gute Spieler sind beim FC Bayern immer willkommen.” Und zu den Qualitäten von Wahrscheinlich-bald-oder-auch-doch-nicht-Zugang Javi Martínez sagte er: „Er ist ein technisch starker Spieler, ob als Innenverteidiger oder im defensiven Mittelfeld.”

Andererseits muss ein Kapitän ja seinen aktuellen Kader würdigen, kann die Mitspieler nicht schwächer einordnen. „Wir haben uns in der Breite verstärkt, es herrscht ein harter Konkurrenzkampf.” Künftig vor allem im Zentrum des Mittelfelds mit Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos, Luiz Gustavo und Anatoliy Tymoshchuk – für maximal drei Positionen.

„Ich bin der Meinung, dass das Personal, das jetzt da ist, ausreicht, um Deutscher Meister zu werden, und in der Champions League für Furore zu sorgen.” Das sagte nicht Lahm, darf er sich nie erlauben – dieses Zitat stammt von Franz Beckenbauer. Eben jener Beckenbauer, der noch am Dienstag am Rande einer Sky-Talkrunde geschwärmt hatte von einem möglichen Duo Schweinsteiger/Martínez: „Die beiden zusammen, das könnte ein geniales Duo, ein ideales Paar werden.”

Dass die Bayern einkaufen wollen, findet Lahm völlig in Ordnung: „Wenn man drei Mal Zweiter wird in einer Saison, wird alles hinterfragt beim FC Bayern - das ist doch klar.” Am Samstag in Fürth will man, so Torhüter Manuel Neuer, vom Start weg „zeigen, dass wir stark sind. Wir wollen alles besser machen.”

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