FC Bayern-Vorstand Rummenigge bleibt weiter in Klubgremium aktiv
MÜNCHEN - Karl-Heinz Rummenigge bleibt Präsident der European Club Association (ECA). Der Vorstandsvorsitzende wurde für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt.
FC Bayern Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge wird auch in der nächsten Legislaturperiode der Kopf der ECA bleiben. Auf der heutigen Vollversammlung der European Club Association in Genf wurde er für weitere zwei Jahre wiedergewählt.
„Ich Freude mich sehr über das Vertrauen, das mir durch diese Wahl zuteil wurde“, sagte Rummenigge, der die ECA bereits seit der Gründung im Januar 2008 anführt. Die European Club Association fungiert als Interessenvertretung der europäischen Spitzenvereine. Ein erster großer Erfolg unter der Führung Rummenigges war die Einführung von Kompensationszahlungen der beiden Dachverbände UEFA und FIFA. Diese leisten finanzielle Entschädigung für die bei den Endturnieren eingesetzten Nationalspieler an die Klubs.
In den kommenden zwei Jahren hat sich die ECA unter Rummenigge zwei weitere große Ziele gesetzt. So soll der internationale Spielkalender den Interessen der Klubs entsprechend weiter entzerrt und reguliert werden. Länderspieletermine wie zum Beispiel der stark diskutierte Termin im August sollen nicht beibehalten werden.
Außerdem fordert die ECA die Einführung einer Versicherung der UEFA und FIFA für alle Nationalspieler, die bei Länderspielen eingesetzt werden. "Wir werden Gespräche führen und ich bin optimistisch, dass speziell die UEFA große Bereitschaft zeigen wird, dass dieses wichtige Thema für die Klubs zu einem guten Ergebnis geführt wird", so Rummenigge, der betonte, dass die Versicherung nicht nur bei großen Turnieren gelten soll, „sondern bei allen Länderspielen.“