FC Bayern: Sandro Wagner ist der Verlierer unter Trainer Niko Kovac
München - Er ist der große Verlierer der Ära Niko Kovac beim FC Bayern: Sandro Wagner. Auf gerade mal 104 Spielminuten bringt es der 30-Jährige in dieser Saison, alle in der Bundesliga. In der Champions League steht bei ihm noch die Null.
Genau wie auf dem Torjägerkonto. In den elf Minuten gegen Schalke, 75 gegen Augsburg und jetzt 18 bei der 0:2-Klatsche bei Hertha BSC Berlin gelang Wagner noch kein Treffer. Schwächelt Torjäger Robert Lewandowski (30), ist Wagner nicht in der Lage, den gegnerischen Verteidigern Sorgenfalten auf die Stirn zu bringen. Den Bayern fehlt ein weiterer Angreifer von Weltklasseformat.
Noten: Fünf Mal die Fünf für die Pleite-Bayern
Da passt es ins Bild, dass die Bayern Augen, Ohren und notfalls Geldbeutel offenhalten. Wie "transfermarkt.de" berichtet, sollen die Münchner an Krzysztof Piatek vom FC Genua interessiert sein. Der 23-jährige Pole, der im Sommer für 4,5 Millionen von Cracovia Krakau nach Genua gewechselt ist, hat in der Serie A in fünf Spielen sechs Treffer erzielt, im italienischen Pokal zudem einen Viererpack. Er hat in Genua Vertrag bis 2022, wäre aber eine Alternative zu Wagner, der bei Bayern bis 2020 unterschrieben hat.
FC Bayern: Sandro Wagner befindet sich um Abseits
Wagner hatte sich mit seinen selbstgefälligen Sprüchen beim Rücktritt aus der Nationalmannschaft nach seiner Nichtnominierung für die WM 2018, als er Bundestrainer Joachim Löw unterstellt hatte, nur auf Ja-Sager zu setzen, auch bei den Bayern ins Abseits manövriert. Präsident Uli Hoeneß hatte sich den Stürmer auch nach dem verlorenen Pokalfinale, als Wagner die Silbermedaille verächtlich wegwarf, zur Brust genommen. "Das kann er bei Bayern München nicht machen. Das geht gar nicht." Schon gar nicht, wenn die Leistung nicht stimmt.
