FC Bayern: Polnisches Städtchen benennt Straße nach Robert Lewandowski

München - Kuznia Raciborska liegt in Oberschlesien, Robert Lewandowski kam in Warschau zur Welt - es liegt nicht gerade auf der Hand, dass ausgerechnet in dem rund 5.500 Einwohner zählenden Städtchen eine Straße nach dem polnischen Nationalspieler benannt wird.
Wie Bild und goal.com melden, bekommen in Polen einige Straßen neue Bezeichnungen, weil sie Namen tragen, die im Zusammenhang mit dem Kommunismus stehen.
Und so kommt es, dass der Stürmer des FC Bayern nun Patron der "ul. R. Lewandowskiego" ist - aus der Swierczewski-Straße wurde die Lewandowski-Straße. Das hat der 28-Jährige seinen Fans aus Kuznia Raciborska zu verdanken - die hatten nämlich eine Petition hinterlegt und prompt durchgesetzt.
Nach Zustimmung von Lewandowskis Berater Cezary Kucharski soll der Umbenennung nun nichts mehr im Wege stehen.
In seinem Instagram-Post vom Mittwoch erinnert sich Lewandowski an einen Jahrestag, nämlich "die schmerzhafteste Niederlage seiner Profi-Karriere" - gemeint ist vermutlich das 3:5 der polnischen Nationalelf nach Elfmeterschießen im EM-Viertelfinale 2016 gegen Portgual.
Nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden - Lewandowski schoss Polen nach 100 Sekunden mit dem zweitschnellsten Treffer der EM-Geschichte in Führung, sein späterer Teamkollege Renato Sanches glich für Portugal aus (33.).
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