FC Bayern: "Nicht zu ertragen" – Joshua Kimmich erschüttert über Ukraine-Krieg

Bayern-Star Joshua Kimmich äußert sich nachdenklich zum Ukraine-Krieg. "Ich bin fassungslos, finde keine Worte."
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Joshua leidet mit dem Ukraine-Krieg mit. (Symbolbild)
Joshua leidet mit dem Ukraine-Krieg mit. (Symbolbild) © IMAGO / Sven Simon

München – Die Kriegsbilder aus der Ukraine nehmen auch Nationalspieler Joshua Kimmich emotional mit. "Ich bin fassungslos, finde keine Worte. Dass es Krieg in Europa geben könnte, war außerhalb meiner Vorstellungskraft", sagte der Profi von Bayern München im Stadionheft des DFB.

"Jeden Tag hoffe ich auf Nachrichten, die Hoffnung machen. Das Leid so vieler Zivilisten, so vieler Kinder vor allem, ist nicht zu ertragen", ergänzte Kimmich: "Man merkt, wie unwichtig alles ist, wie klein die eigenen Sorgen sind. Es ist schlimm."

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Aus gesellschaftspolitischen Gründen ist auch seine Vorfreude auf die Wüsten-WM in Katar (21. November bis 18. Dezember) gedämpft. "Man kann nicht übersehen, dass die Menschenrechtslage in Katar problematisch ist", sagte der 27-Jährige.

Einen Boykott hält er dennoch "für einen falschen Weg". Vielmehr seien das DFB-Team und die gesamte Fußballwelt vor und während des Turniers "in der Pflicht, immer wieder auf die Missstände hinzuweisen".

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  • Fußball-Fan am 27.03.2022 17:16 Uhr / Bewertung:

    ""Ich bin fassungslos, finde keine Worte." Trifft das nur auf die Tausenden Toten des Ukraine-Krieges zu oder auch auf die inzwischen über 1.500 toten Gastarbeiter Katars beim Bau der Fußballstadien zu? Trifft die Entrüstung nur Putins Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder auch Katars Fußtritte gegen die Menschenrechte? Lieber Herr Kimmich, Ihr Arbeitgeber versündigt sich mit Geschäftsbeziehungen zu Katar! Sie haben in der Corona-Pandemie doch so viel Mut bewiesen, Ihre Meinung zu äußern. Legen Sie sich doch bitte auch mal ins Zeug, wenn es um Rechte für Frauen, Homosexuelle, Oppositionelle, Christen in Land des Bayern-Sponsors geht. Da hört man von Ihnen gar nichts. Schwach, sehr schwach.

  • Münchner Kindl am 27.03.2022 20:59 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Aktuell bettelt der deutsche Vizekanzler und Wirtschaftsminister in Katar um Gas. Kann nicht so schlecht sein dort.

  • Fußball-Fan am 28.03.2022 13:38 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Münchner Kindl

    Das ist ja gerade das Problem: die Bayern geben durch ihre Werbung für Katar den Menschenrechtsverletzern einen Persilschein. Da sagt sich die Minister, wenn die Bayern damit durchkommen, dann kann ich dort auch Gas bestellen. Das macht die schlimmen Zustände in Katar aber nicht besser. Der FC Bayern versündigt sich. Im Christentum heisst es, "nur weil der eine das macht, darf ich es nicht auch machen". Eine Sünde bleibt eine Sünde, egal wer es auch mach. Aber christlich ist hier vieles schon lange nicht mehr, auch in Bayern.

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