FC Bayern München: So lief die Ausleihe von Renato Sanches an Swansea City

Renato Sanches steht vor seinem Pflichtspiel-Debüt bei Swansea City. Wie kam es eigentlich zu dem Deal zwischen dem FC Bayern und dem Premier-League-Klub? Und: Ist es für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation?   
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Renato Sanches (rechts) im EM-Qualifikationsspiel der portugiesischen U21 gegen Wales.
imago/GlobalImagens Renato Sanches (rechts) im EM-Qualifikationsspiel der portugiesischen U21 gegen Wales.

Renato Sanches steht vor seinem Pflichtspiel-Debüt bei Swansea City. Wie kam es eigentlich zu dem Deal zwischen dem FC Bayern und dem Premier-League-Klub? Und: Ist es für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation? 

München - Einen ersten Hinweis, ob und wie sie bei Swansea City auf ihn zählen, könnte es bereits am Sonntag geben - wenn es in der Premier League gegen Aufsteiger Newcastle United geht. Denn Renato Sanches kehrte erst am Donnerstag von der Reise zu Portugals U21 zurück, steht aber vermutlich im Kader von Trainer Paul Clement.

Clement, Sanches - die Bayern-Connection hat funktioniert. Doch wie ist das eigentlich gelaufen mit dem Leihgeschäft zwischen dem deutschen Rekordmeister, dem von so vielen Klubs umworbenen Sanches und dem Verein von Clement, dem ehemaligen Co-Trainer der Münchner? 

Der Knackpunkt: Swansea City hatte keine Kaufoption gefordert - prominentere Klubs wie zum Beispiel Juventus Turin und der FC Liverpool hatten da ganz andere Pläne. Zudem hätte sich für den 20-Jährigen bei einem Wechsel zu einem anderen Topklub nichts geändert - er hätte unter Umständen "in der gleichen Situation wie in München landen können", wird Clement vom Kicker zitiert.

Clement: "Keine Garantie für Spielzeit"

"Die Bayern wollen, dass er regelmäßig spielt, ich will, dass er regelmäßig spielt, und er will regelmäßig spielen", beschrieb Clement am Donnerstag die Situation. Aber: "Er muss es sich verdienen, in die Mannschaft zu kommen."

Dabei schien die Sache zwischendurch im Sande zu verlaufen. Getreu des Mottos "Wenn du nicht fragst, bekommst du auch nichts" war Clement das durchaus ambitionierte Vorhaben angegangen, seinen Ex-Schützling Sanches aus München als Leihgabe auf die Insel zu lotsen. Nach seinem Anruf bei Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge herrschte dann lange Funkstille - die Konkurrenz war ja auch sehr groß.

"Vor ein paar Wochen" habe er dann mit Trainer Carlo Ancelotti telefoniert und sich erkundigt, "ob er nicht irgendwelche Spieler für mich hätte". Der Name Renato Sanches fiel; der FC Bayern hatte noch immer keinen Abnehmer gefunden. Die Sache wurde konkreter - und kurz vor Ende der Transferperiode dann das glückliche Ende.

Für Sanches auch? "Es gibt keine Garantie für Spielzeit", sagte Clement. Wohlwissend, dass sich dem gebeutelten Youngster Sanches nun eine Chance bietet, die er unbedingt nutzen sollte.

Lesen Sie hier: Vor dem Hoffenheim-Spiel - Bayerns Abwehrrätsel

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