FC Bayern München: Kingsley Coman über Trainer, Klub und Konkurrenz

Bayern-Profi Kingsley Coman verspürt unter Jupp Heynckes deutlichen Rückenwind. Das sagt der Franzose über seinen Trainer, den Klub – und seine Schnelligkeit.
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Kingsley Coman: "Wir spie­len eine gute Sai­son. Wir haben die schwe­ren, wich­ti­gen Spie­le ge­won­nen."
firo/Augenklick Kingsley Coman: "Wir spie­len eine gute Sai­son. Wir haben die schwe­ren, wich­ti­gen Spie­le ge­won­nen."

München - Wenn es nach Kingsley Coman geht, will er dieses Gefühl nicht mehr missen: Vor fünf Jah­ren war er mit der U19 von Paris das letzte Mal NICHT Meister. "Als Profi habe ich das noch nicht er­lebt", sagt er im Interview mit der Bild. Und er fügt grinsend hinzu: "Immer Meis­ter – das wäre ma­gni­fi­que, das wäre wun­der­bar! Ich hätte nichts da­ge­gen."

Der 21-jährige Franzose gab 2013 sein Pro­fi-De­büt. Zwei Mal holte er mit Paris St.-Ger­main den Titel, einmal mit Ju­ven­tus Turin und zwei Mal mit dem FC Bay­ern.

Der Flügelflitzer hat unter Jupp Heynckes noch einmal einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht: "Es stimmt, es läuft bes­ser, seit er da ist." Um sich zu verbessern, sei es das Wichtigste, viel zu spie­len. "Aber er gibt mir viele Tipps, macht Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge. Er ver­sucht viel zu hel­fen, ar­bei­tet an Klei­nig­kei­ten. Er ist ein sehr star­ker Trai­ner, einer der bes­ten, die ich bis­her hatte", so der Franzose über seinen aktuellen Coach.

Coman: "Einen größeren Verein gibt es nicht"

Viel Lob für den 72-jährigen Heynckes, der seinen Job beim deutschen Rekordmeister ja nur als "Freundschaftsdienst" versteht. Und auch über den FC Bayern als Arbeitgeber schwärmt Coman, wenn er auch Paris St.-Germain als seinen Traumver­ein bezeichnet. "Ganz ehr­lich: Wenn ich Bay­ern ir­gend­wann mal ver­las­sen soll­te, dann müss­te ich zu einem noch grö­ße­ren Ver­ein gehen. Aber den gibt es nicht!"

Sein Hauptkonkurrent Franck Ribéry spielt schon seit fast elf Jahren für die Bayern. Auf die Frage, ob er sich das für sich auch vorstellen könnte, antwortet er: "Ich bin si­cher­lich fünf, sechs Jahre hier. Aber ich kann nicht sagen, dass ich in zehn Jah­ren - dann wäre ich 31 - noch da bin. Ich habe erst kürz­lich einen Ver­trag bis 2023 un­ter­schrie­ben. Si­cher ist, dass ich so lange da­blei­be."

Coman: "Können gegen jede Mann­schaft ge­win­nen"

Ribéry und auch Arjen Robben sieht er übrigens nicht als Konkurrenten, sondern nur als Kollegen und Mitspieler ("Wir drei mögen uns"). Er selbst gilt als einer der schnellsten Spieler der Bundesliga – das Sprinttalent will er tatsächlich aus seiner karibischen Heimat geerbt haben: "Es gibt tat­säch­lich sehr viele, sehr schnel­le Spie­ler, die aus Gua­de­lou­pe stam­men. An­t­hony Mar­ti­al hat da seine Wur­zeln, Ni­co­las Anel­ka auch. Ich denke schon, dass das die ka­ri­bi­schen Gene sind. Mein Vater hat auch Fuß­ball ge­spielt und er war eben­falls sehr, sehr schnell."

Kann Bay­ern in der ak­tu­el­len Form die Cham­pi­ons Le­ague ge­win­nen? Coman: "Wich­tig ist, dass wir ohne große Ver­let­zun­gen blei­ben. Dann kön­nen wir gegen jede Mann­schaft ge­win­nen. Das haben wir schon in den großen Spie­len ge­zeigt, wie gegen Paris oder gegen Dort­mund."

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