FC Bayern München: Auch Oliver Kahn kritisiert Trainer Carlo Ancelotti
Weitere Breitseite für Bayern-Trainer Carlo Ancelotti: Nach dem 2:1-Sieg gegen Leverkusen schien sich die Lage zu beruhigen, doch prompt erreicht ihn Kritik von Ex-Bayern-Keeper Oliver Kahn.
München - Carlo Ancelotti ahnte bei seinem Besuch des FC-Bayern-Fanclubs "Victory Olang" im Pustertal in Tirol nichts Böses, da rollte auch schon die nächste Welle der Kritik heran.
Ex-Bayern-Keeper Oilver Kahn äußerte sich bei "Sky90" abfällig über die aktuelle Spielweise des deutschen Rekordmeisters: "Es fällt auf, dass das Spiel unter Carlo Ancelotti deutlich ideenloser ist als unter Pep Guardiola. Sie spielen immer nur im 4-3-3-System und davon weicht Ancelotti auch nicht ab. Es ist die Frage, ob das im heutigen Fußball noch sinnvoll ist, immer nur ein System zu spielen. Für die Mannschaft ist das eine totale Umstellung zu Pep Guardiola."
Wie sein früherer Mitspieler Zé Roberto findet auch Kahn, es sei vielleicht "sinnvoller gewesen, einen Trainer zu holen, der die Idee von Guardiola weiter verfolgt".
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Kahn fehlt aktuell wohl das typisch "Mia san mia" beim FC Bayern: Vor einer Woche - nach dem 0:1 bei Dauerrivalen Borussia Dortmund - verloren die Münchner erstmals seit September 2015 die Tabellenführung in der Bundesliga, sie liegen aktuell drei Punkte hinter dem Neuling RB Leipzug auf Platz zwei und ziehen in der Champions League nicht wie geplant als Gruppensieger ins Achtelfinale ein.
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Und was dem 47-jährigen Torwart-"Titan erst recht gefallen wird: In der laufenden Spielzeit fing sich die Abwehr um Welttorhüter Manuel Neuer immerhin schon acht Tore ein, in der vergangenen Saison hatte sie noch die Bestmarke der 2008er-Abwehr um Oliver Kahn gebrochen und lediglich 18 Gegentreffer quittiert.
