FC Bayern mit 3:2-Arbeitssieg gegen Hertha BSC

Nur mit großer Mühe hat Bayern München gegen das mutig aufspielende Überraschungsteam von Hertha BSC den nächsten Sieg in der Fußball-Bundesliga eingefahren.
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Mario Götze (r.) jubelt mit Thomas Müller über seinen Treffer zum 3:1.
dpa Mario Götze (r.) jubelt mit Thomas Müller über seinen Treffer zum 3:1.

Nur mit großer Mühe hat Bayern München gegen das mutig aufspielende Überraschungsteam von Hertha BSC den nächsten Sieg in der Fußball-Bundesliga eingefahren.

München – Für den 3:2 (1:1)-Heimerfolg des Tabellenführers in einem turbulenten Spiel sorgten am Samstag die frühzeitig für die angeschlagenen Toni Kroos und Arjen Robben eingewechselten Mario Mandzukic (30./51. Minute) und Mario Götze (54.) jeweils per Kopf. Für die couragierten Berliner waren die Angreifer Adrian Ramos (4). und Änis Ben-Hatira (58.) erfolgreich. Die Bayern blieben zum 35. Mal nacheinander ungeschlagen und liegen nun nur noch eine Partie hinter dem 30 Jahre alten Bundesligarekord des Hamburger SV.

So forsch wie die von Trainer Jos Luhukay klug eingestellte Hertha war in München schon längere Zeit kein Gegner mehr aufgetreten. Bevor die Bayern vor 71 000 Zuschauern ihre Arbeit drei Tage nach dem 5:0 in der Champions gegen Viktoria Pilsen wirklich aufgenommen hatten, hätte es schon 0:2 stehen können. Nach einem Eckball von Per Skjelbred konnte der freistehende Ramos den Ball unhaltbar ins linke Eck platzieren. Und nach einem perfekten Pass von Tolga Cigerci hatte Ben-Hatira das zweite Berliner Tor auf dem Fuß: Sein feiner Lupfer aus 20 Metern über Nationaltorwart Manuel Neuer hinweg klatschte jedoch an die Latte (10.).

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Mit einem knallharten Schuss von Kroos aus halblinker Position, den Hertha-Schlussmann Thomas Kraft parieren konnte, meldeten sich auch die Bayern nach 19 Minuten im Spiel an. Danach musste der Champions-League-Sieger jedoch gleich zwei weitere Rückschläge verkraften, weil nacheinander Kroos (24.) und Robben (26.) mit Leistenproblemen vom Platz mussten. Die Verletzungen sollen aber nach Vereinsangaben nicht schlimm sein.

Mit der Einwechslung von Götze und besonders Mandzukic, für den Thomas Müller in der Sturmspitze begonnen hatte, kam eine bessere Statik ins Münchner Spiel. Die Berliner fanden bei ihren Vorstößen nun weniger Räume vor, zudem agierten die Bayern zielstrebiger und mit mehr Druck nach vorne. Nach einem Freistoß von Franck Ribéry war Mandzukic mit dem Kopf zur Stelle, der Ex-Münchner Kraft machte bei der Flanke auf den zweiten Pfosten keine gute Figur.

Unmittelbar nach der Pause hatten die Berliner erneut die Möglichkeit, den Favoriten mehr als nur ins Wanken zu bringen. Doch Bastian Schweinsteiger konnte den Schuss von Cigerci in höchster Not abblocken (50.). Statt 1:2 hieß es kurz darauf 3:1, weil Mandzukic nach Freistoß von Schweinsteiger und anschließend Götze auf Flanke von Rafinha per Kopf erfolgreich waren. Das Spiel blieb packend, weil Ben-Hatira die Hertha gleich wieder heranbrachte.

Mit Javi Martínez, der nach knapp zwei Monaten Verletzungspause sein Comeback feierte, verstärkte Bayern-Trainer Pep Guardiola die wacklige Abwehr. Vor allem Ramos war stets gefährlich. Das Spiel blieb bis zum Schlusspfiff offen, nachdem Ribéry mit der Hacke an Kraft gescheitert war (83.).

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