FC-Bayern-Anteile zum Kauf? Interne Papiere zeigen: Es ging um Millionen-Notgroschen

Laut einem englischen Medienbericht verhandelte der FC Bayern in diesem Jahr mit einer schwedischen Investmentfirma über einen Anteils-Verkauf. Nach dem Abgang von Finanz-Vorstand Michael Diederich sei dies aber vom Tisch gewesen.
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Die Allianz ist einer von drei Anteilseignern beim FC Bayern.
Die Allianz ist einer von drei Anteilseignern beim FC Bayern. © IMAGO / ActionPictures

Wollte der FC Bayern in diesem Jahr weitere Anteile veräußern? Laut einem Bericht der "Financial Times" hat der mittlerweile abgewanderte Finanz-Vorstand Michael Diederich Gespräche mit der schwedischen Investmentfirma EQT geführt. Dabei sei es um den Verkauf eines kleinen Aktien-Pakets der Fußball-AG des FC Bayern gegangen. Nach dem Bekanntwerden des Abgangs von Diederich seien die Verhandlungen aber gestoppt worden.

Ex-Finanzchef beim FC Bayern: Michael Diederich
Ex-Finanzchef beim FC Bayern: Michael Diederich © IMAGO/Sven Simon

Mit Adidas, der Allianz und Audi gibt es beim Rekordmeister bereits jetzt drei Anteilseigner, die jeweils 8,33 Prozent der AG halten. Insgesamt haben die Bayern also bereits 25 Prozent ihrer Anteile verkauft. Laut Satzung darf die AG insgesamt bis zu 30 Prozent ihrer Aktien an externe Investoren verkaufen. Damit hat sich der FC Bayern eine noch striktere Regelung auferlegt, als die im deutschen Fußball gültige 50+1-Regelung vorsieht.

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FC Bayern könnte noch fünf Prozent an Anteilen verkaufen

Noch könnten die Münchner also fünf Prozent ihrer Anteile verkaufen, was für den Verein einen enorm wichtigen Notgroschen für finanziell schwierige Zeiten bedeutet. "Wir haben einen Deal mit unseren Mitgliedern, dass wir nicht mehr als 30 Prozent verkaufen", sagte Ehrenpräsident Uli Hoeneß zuletzt in einem OMR-Podcast: "Theoretisch könnten wir fünf Prozent verkaufen, ohne die Mitglieder zu fragen. Für mehr bräuchten wir eine Zweidrittelmehrheit. Und die werden wir niemals kriegen."

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