Fall Robben bleibt ungeklärt

Keine Lösung im Streitfall Arjen Robben. Der FC Bayern und der Niederländische Fußball-Bund trennen sich ohne Ergebnis.
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Streitfall Arjen Robben: Der Holländer ist der Grund der Auseinandersetzung zwischen dem FC Bayern und dem KNVB.
firo/Augenklick Streitfall Arjen Robben: Der Holländer ist der Grund der Auseinandersetzung zwischen dem FC Bayern und dem KNVB.

MÜNCHEN - Keine Lösung im Streitfall Arjen Robben. Der FC Bayern und der Niederländische Fußball-Bund trennen sich ohne Ergebnis.

Kein Ergebnis hat das Gespräch von Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters Bayern München mit Vertretern des Königlich-Niederländischen Fußball-Bundes KNVB aufgrund der Verletzung von Bayern-Star Arjen Robben bei der WM in Südafrika gebracht. Das bestätigte Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge nach dem 0:0 gegen Werder Bremen im Sky-Interview.

„Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt hat klar dokumentiert, wie wir die Verletzung von Arjen Robben sehen. Wir wollen den finanziellen Schaden kompensiert haben“, sagte Rummenigge. Beide Parteien hätten ihre Standpunkte ausgetauscht, es sei eine Fortsetzung der Gespräche vereinbart worden, sagte der Vorstands-Vorsitzende des FC Bayern. Laut Rummenigge gebe es „eine moralische Betrachtung der Dinge“. Rummenigge: „Es ist aber klar, dass die FIFA keinen Präzedenzfall Arjen Robben schaffen will.“

Bei Robben war nach der Rückkehr aus dem Urlaub nach der Weltmeisterschaft von Bayern-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt ein Muskelriss im linken Oberschenkel diagnostiziert worden, der den Offensivspieler mehrere Monate außer Gefecht setzt. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hatte eine Entschädigung vom KNVB gefordert.

An den Gesprächen nahmen aufseiten der Bayern unter anderem Rummenigge und Müller-Wohlfahrt sowie vom KNVB der Direktor für den Profi-Fußball, Bert van Oostveen, sein Vorgänger Henk Kesler, Nationalmamnnschaftsarzt Gert Jan Goudswaard und Physiotherapeut Ricardo de Sanders teil.

Robben hatte sich die Blessur im WM-Test am 5. Juni gegen Ungarn (6:1) zugezogen. Trotz eines zunächst festgestellten Muskelfaserrisses blieb er im Oranje-WM-Aufgebot, reiste allerdings nach intensiver Reha in den Niederlanden erst verspätet nach Südafrika. Der niederländische Bondscoach Bert Van Marwijk schonte Robben zunächst und verzichtete in den ersten beiden WM-Vorrundenspielen auf den ehemaligen Spanien- und England-Legionär. Robben gehörte dann allerdings zu den niederländischen Leistungsträgern auf dem Weg ins WM-Finale gegen Spanien (0:1 n.V.). SID

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