Fall Ribéry: So kämpfen die Bayern um seine Finalteilnahme

Der FC Bayern lässt beim juristischen Kampf gegen die Sperre von Franck Ribéry im Champions-League-Finale gegen Inter Mailand nichts unversucht. Warum sich die Club-Bosse eine kleine Chance ausrechnen, ihr Ziel zu erreichen.
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Karl-Heinz Rummenigge: "Wir sind es Franck schuldig."
dpa Karl-Heinz Rummenigge: "Wir sind es Franck schuldig."

MÜNCHEN - Der FC Bayern lässt beim juristischen Kampf gegen die Sperre von Franck Ribéry im Champions-League-Finale gegen Inter Mailand nichts unversucht. Warum sich die Club-Bosse eine kleine Chance ausrechnen, ihr Ziel zu erreichen.

„Ich werde persönlich mit nach Nyon gehen“, kündigte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge am Wochenende an. „Wir werden kämpfen. Das sind wir uns und speziell Franck schuldig“, betonte Rummenigge vor der Berufungsverhandlung.

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) wird nach einem Einspruch des FC Bayern am Mittwoch (15.00 Uhr) im schweizerischen Nyon über eine mögliche Reduzierung der Drei-Spiele-Sperre für Ribéry verhandeln. Der französische Nationalspieler hatte im Halbfinal-Hinspiel gegen Olympique Lyon (1:0) die Rote Karte gesehen. Ein Foul an Lyon-Stürmer Lisandro Lopez wurde von den UEFA-Gremien als Tätlichkeit bewertet.

„Das wichtigste ist, dass wir das UEFA-Gericht überzeugen, dass es keine Tätlichkeit, sondern nur ein grobes Foulspiel war“, beschrieb Rummenigge die Strategie des FC Bayern für die Berufungsverhandlung. „Wenn uns das gelingt, gibt es vielleicht eine kleine Chance, dass wir unser Ziel erreichen, dass Franck im Finale dabei sein kann.“

Ex-Nationalspieler Rummenigge hält die Sperre von drei Spielen für überzogen. „Jeder, der schon einmal Fußball gespielt hat, hat akzeptiert, dass das alles war, nur keine Tätlichkeit“, sagte er zu dem Tritt von Ribéry auf den Fuß des Gegenspielers. „Auch der gefoulte Spieler Lisandro Lopez hat das erklärt. Das ist sicherlich hilfreich.“

Bayern-Trainer Louis van Gaal hat die Hoffnung auf ein Mitwirken von Ribéry im Endspiel am 22. Mai in Madrid ebenfalls noch nicht aufgegeben. „Es war kein Foul mit Kraft, es war eine leichte Rote Karte“, sagte der Niederländer. (dpa)

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