Fall Kroos: Leverkusen-Coach Heynckes kapituliert

Der Trainer will den Wunsch des FC Bayern respektieren und den Jungstar ziehen lassen. Seinem Ex-Klub traut er den Champions-League-Titel zu.
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Der Trainer will den Wunsch des FC Bayern respektieren und den Jungstar ziehen lassen. Seinem Ex-Klub traut er den Champions-League-Titel zu.

MÜNCHEN Nach dem Triumph ist vor dem Risikospiel. Die Bayern-Bosse werden nicht müde, alle Konzentration auf das Gastspiel in Leverkusen am Samstag (18.30 Uhr, Liveticker bei abendzeitung.de) zu lenken. So sagte Präsident Uli Hoeneß: „Wenn wir da verlieren, stehen wir in der Meisterschaft wieder unter Druck.“ Eine Tatsache, der sich auch Bayer-Coach Jupp Heynckes bewusst ist. Jener Heynckes, der dem Rekordmeister mit seinem erfolgreichen Spontan-Engagement vergangene Saison erst die Qualifikation für Europas Beletage ermöglichte, spricht in der AZ über:

Bayerns Triumph: „Ich freue mich für die Bayern – und den deutschen Fußball. Der FC Bayern hat, wenn man beide Spiele addiert, verdient das Halbfinale erreicht. So wie sie in der zweiten Halbzeit aufgetreten ist, spricht das für das Selbstbewusstsein und die große Klasse der Mannschaft. Bayern hat momentan einen sehr positiven Lauf. Das hat man auch bei den zwei Ergebnissen auf Schalke gesehen. Das ist eine Mannschaft, die, wenn sie gefordert wird, ihr wahres Gesicht zeigt.“

Die Chancen auf den Champions-League-Triumph: „Warum soll der Titel nicht drin sein? Das ist in dieser Saison möglich. Der FC Bayern ist immer in der Lage, in zwei Spielen Lyon auszuschalten – und in einem Finalspiel ist alles möglich.“

Die möglichen Endspielgegner: „Erstmal muss der FC Barcelona Inter Mailand bezwingen – und das ist nicht so einfach. Aber es ist schwierig, Barca zu neutralisieren, die Kombinationsmaschine lahm zu legen. Für mich ist Barcelona die am besten Fußball spielende Mannschaft der Welt. Das ist ein ganz anderer Fußball als bei den restlichen Mannschaften.“

Leverkusens Krise: „Das ist eine Misere der Ergebnisse, nicht der Spielweise. So haben wir in Dortmund (0:3, d.Red.) hervorragend gespielt. Das kann man nicht, wenn man desolat drauf ist. Aber wir sind gut beraten, unseren dritten Platz zu behaupten. Alles andere ist in weiter Ferne.“

Kroos’ Rückkehr nach München: „Wenn der FC Bayern Toni zurückholen will, dann muss das respektiert werden. Er ist Spieler des FC Bayern und an uns ausgeliehen. Da ist die Rechtslage klar. Ob man nochmal redet, weiß ich nicht. Wir haben signalisiert, dass wir Toni gerne noch ein Jahr in unseren Reihen haben würden. Ich denke, dass das für die Entwicklung des Spielers unter Umständen besser ist, weil er bei uns mehr spielen kann. Beim FC Bayern ist das oft schwierig. Aber ich werde mich nicht persönlich einschalten. Es gilt, Bayerns Wunsch zu respektieren.“ jos

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