Ex-Stürmer Kießling: Dominanz des FC Bayern "grausam für die Liga"

Stefan Kießling geht von einem erneuten Titelgewinn des FC Bayern aus. Die Überlegenheit der Münchner sei zudem nicht gut für die Bundesliga.
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Leverkusens Stefan Kießling wird vor dem Spiel zum Ehrenspielführer ernannt.
Leverkusens Stefan Kießling wird vor dem Spiel zum Ehrenspielführer ernannt. © Rolf Vennenbernd/dpa

Berlin/ München – Aus Sicht des früheren Nationalspielers Stefan Kießling wird auch in diesem Jahr der deutsche Meister FC Bayern München heißen. "An die Bayern kommt im Moment niemand ran. Das ist grausam für die Liga, aber ich befürchte, dass das erst mal auch so bleiben wird", sagte Kießling (37) den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Mittwoch).

Selbst wenn die Bayern wirklich einmal schwächelten, sei die Chance zumindest in den vergangenen Jahren nicht genutzt worden, "sondern die anderen sind dann eher sogar selbst gestrauchelt. Die sind einfach weiter als wir, aber das ist nicht nur unser Problem."

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Kießling traut Lewandowski erneut eine rekordverdächtige Torquote zu

Kießling, der vor dreieinhalb Jahren seine aktive Karriere bei Bayer 04 Leverkusen beendete und dann ins Management des Werksclubs wechselte, traut zudem Münchens Weltfußballer Robert Lewandowski erneut eine rekordverdächtige Torquote zu. Lewandowski hatte in der Vorsaison 41 Bundesligatreffer erzielt und damit Gerd Müllers Uralt-Torrekord (40) aus der Saison 1971/1972 geknackt.

"Ich erinnere mich noch gut: Als ich 2013 mit 25 Treffern Torschützenkönig wurde, war Robert Lewandowski mit 24 Toren Zweiter. Sehr gut war er also schon immer, aber der Lewandowski von heute ist noch mal eine andere Hausnummer", sagte der frühere Stürmer. Er sei ziemlich sicher, dass die Zeiten, in denen man mit 20 und ein paar Toren Torschützenkönig werden könne, vorbei seien.

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4 Kommentare
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  • Beethoven am 17.11.2021 15:56 Uhr / Bewertung:

    Dieses andauernde Neidgeschwätz ist nicht durchdacht, da es unzutreffend ist. Die Liga profitiert von den Intern. Punkten, vom Intern. Ansehen der Bayern, von den Talenten, die nach Deutschland kommen u.s.w.
    Auch Kießling hat für einen Verein gespielt, der bessere Voraussetzungen hatte, doch was haben die daraus gemacht? Völler wurstelt seit bald 20 Jahren auf der Stelle.
    Alle sollten froh sein, dass sich ein Verein der Bundesliga gegen die Petrodollars behaupten kann, durch exzellente Geschäftsführung. Nachdenken, oder zuviel Kopfbälle gespielt!

  • GuMa62 am 17.11.2021 15:10 Uhr / Bewertung:

    Das einzig 'Brutale' an der Sache ist eigentlich, daß die anderen kaum eine ernstzunehmende Konkurrenz sind ! Für was werden die eigentlich bezahlt ? Daß sie den Jahr für Jahr sicheren 3., 4. oder 8. Tabellenplatz erreichen ? Magath mit dem VfL war eine Eintagsfliege ... Klopp hatte mit dem BVB mal 2 wirklich gute Jahre ... und wird auch in England gefeiert, weil er in 5 Jahren einen Meistertitel und einen CL-Titel ( im Anschluss Supercup und Weltpokal ) eingefahren hat ! Für FCB-Verhältnisse ist sowas undenkbar - zumindest was den Meistertitel betrifft ! Aber so ist nunmal die Profi-Fußball-Realität - es steht jedem frei sich entsprechend zu positionieren, zu verstärken und das Beste rauszuholen !

  • Federseelöwe am 17.11.2021 19:12 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von GuMa62

    Naja, was mit Vereinen passiert die den Bayern auch nur im Ansatz nahe kommen hat Leipzig jetzt erlebt, davor andere Vereine. Die Bayern regeln das ganz locker mit dem Scheckbuch, als erster Investoren-Club der Liga können sie sich dies schon viele Jahre leisten. Den Bayern kann man da keinen Vorwurf machen, den Vereinen dahinter aber auch nicht. Die Meisterschaft in England ist viel schwerer zu erringen als in der Bundesliga, denn dort gibt es große Konkurrenz. Deshalb waren die Bayern auch schlau genug sich der Super League nicht anzuschließen, denn dort wären sie nicht die Reichsten gewesen. Und ob sich noch so viele Fans und Sponsoren für die Bayern interessierten wenn sie im Mittelfeld der Super League wären wage ich sehr zu bezweifeln.

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