Ex-FC-Bayern-Boss Rummenigge nennt Details: So soll der Bayern-Kader umgestaltet werden
Während der FC Bayern bei der Klub-WM in den USA um Millionen-Einnahmen spielt, schaut sich Bayerns ehemaliger Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge das von der Ferne aus an. Und gibt bei Transfers freilich noch den ein oder anderen Ratschlag. Immerhin kennt er das Geschäft wie kaum ein Zweiter.
Rummenigge gesteht Fehler bei Bayern-Gehältern ein
Was ihn dabei nach wie vor umtreibt? Die hohen Gehälter für Spieler. "Das spürt auch der FC Bayern", sagte Rummenigge nun gegenüber der "Welt am Sonntag", gab aber zu: "In Sachen Gehälter unserer Spieler haben wir – das muss man selbstkritisch sagen – etwas großzügig gearbeitet.“
Deshalb lautet der klare Auftrag an Bayern-Sportvorstand Max Eberl: Die Gehälter sollen gesenkt werden. Konkret plant man beim Rekordmeister laut Rummenigge eine neue Staffelung: 14 bis 16 Spieler sollen auf einem "sehr anständigen Niveau" verdienen. Vier bis sechs auf niedrigerem Niveau. Der restliche Kader soll aus Nachwuchsspielern bestehen.

Paris Saint-Germain soll zum Vorbild für den FC Bayern werden
Als Vorbild nennt der 69-Jährige keinen Geringeren als Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain. Die Franzosen haben nach dem Abgang von Superstars wie Kylian Mbappé oder Neymar das Gehaltsgefüge radikal reduziert. "Wie man bei PSG sieht, kann man mit einer Änderung des Systems auch großen Erfolg haben", so Rummenigge.
Beim FC Bayern hebt er dabei vor allem Ex-Coach Louis van Gaal hervor, der einst teure Transfers ablehnte. Stattdessen setzte der Niederländer auf Thomas Müller, Holger Badstuber und David Alaba. Ob es Kompany nun ähnlich macht? In den USA kann er aktuell gleich mehrere Jugendspieler testen. Vor allem Youngster Lennart Karl hat bisher auf sich aufmerksam gemacht.