Erstes Spiel für den FC Bayern: Arp macht den Ribéry

Neuzugang Jann-Fiete Arp kommt für den FC Bayern gegen den FC Arsenal als Linksaußen zum Einsatz - und huldigt Vorgänger Franck Ribéry.
Patrick Strasser |
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Neu beim FC Bayern: Jann-Fiete Arp (Mi.).
Neu beim FC Bayern: Jann-Fiete Arp (Mi.). © imago/eu-images

Los Angeles - Für Jann-Fiete Arp hielt das Debüt im Bayern-Trikot beim ersten Test der Saisonvorbereitung in Carson gegen den FC Arsenal (1:2) eine Überraschung parat.

Kovac bringt Arp als Linksaußen

Der Neuzugang vom Hamburger SV, drei Millionen Euro Ablöse teuer, also in der heutigen Transfersummen-Inflation "quasi umsonst", durfte in der ersten Halbzeit als Linksaußen ran, sollte die Sturmspitze Thomas Müller unterstützen. Was der 19-jährige Arp in Ansätzen ordentlich machte, frisch und frech, mit ein paar ansprechenden Aktionen - vor allem, wenn man bedenkt, dass es nach der Erfahrung 2. Liga mit dem HSV sein Premieren-Einsatz auf der großen Bühne war.

"Das erste Mal mit den Spielern unserer Mannschaft auf dem Feld zu stehen und dann noch gegen einen solchen Gegner, ist schon sehr groß", sagte Arp nach der Partie und resümierte ehrlich: "Ich bin froh, dass ich das auf dem Platz abschütteln konnte. Mit dem Anpfiff war sämtliche Aufregung verflogen."

Trainer Niko Kovac hatte ihm die Position von Franck Ribéry (36), der Bayern nach zwölf Jahren verlassen hat, und Kingsley Coman (23), dem Ribéry-Kronprinzen, zugetraut - ohne große Worte. "Es gab keine großen Anweisungen. Der Trainer weiß: Für einen jungen Spieler ist es manchmal wichtiger, einfach losgelassen zu werden, nicht nochmal viel gesagt zu bekommen", erzählte Arp, der sich bei Linksverteidiger David Alaba ("Die Jungs haben mir viel geholfen, gerade David") bedankte.

Arp ist eigentlich Ersatz für Lewandowski

Dass Arp, sonst eher als Mittelstürmer oder hängende Spitze eingesetzt und als möglicher Ersatz für Robert Lewandowski vorgesehen, auf Linksaußen ran durfte, fand er selbst "in Ordnung, ich fühle mich da absolut nicht unwohl." Seine Begründung: "Dadurch, dass ich nicht der groß gewachsene Frontstürmer bin, passt es für mich ganz gut, über Außen zu kommen."

Doch ein Ribéry-Vergleich ist für ihn meilenweit entfernt. "Ribéry hat noch zu große Fußstapfen, da mache ich lieber den Arp. Er hat hier über ein Jahrzehnt eine Ära geprägt. Wenn du beim FC Bayern bist, dann merkst du, wie oft der Name Ribéry fällt, das wird sich so schnell nicht ändern."

Arps Fazit: "Im Großen und Ganzen wäre ein Punkt, ach, ein Unentschieden, gerecht gewesen – aber so ist Fußball." Ganz wie King Franck. Der hatte immer gesagt: "Das ist Fußbaaall."

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