Erneute Geisterkulisse droht: Bayern wohl auch in Bielefeld ohne Fans

Das Topspiel am Samstagabend in der Bundesliga zwischen Arminia Bielefeld und dem FC Bayern wird vermutlich ohne Zuschauer stattfinden.
AZ/dpa |
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Die Ränge werden wohl am Samstag in Bielefeld leer bleiben.
Die Ränge werden wohl am Samstag in Bielefeld leer bleiben. © dpa

Bielefeld/München - Armina Bielefeld droht im ersten Duell mit Rekordmeister FC Bayern München seit elfeinhalb Jahren ein Geisterspiel.

Weil die Sieben-Tage-Inzidenz in Bielefeld am Donnerstag den im Corona-Schutzkonzept der Deutschen Fußball Liga aufgeführten Wert von 35 pro 100 000 Einwohner überschritt, werden die Tribünen der heimischen Arena am Samstag (18.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) wohl leer bleiben.

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Endgültige Entscheidung wohl am Freitag

"Wir erwarten maximal 300 oder im schlimmsten Fall gar keine Besucher", sagte Vereinssprecher Daniel Mucha am Donnerstag. Die Entscheidung dürfte spätestens am Freitag fallen. Ursprüngliche Pläne sahen 5.460 Zuschauer vor.

Die Arminia setzt auf die Heimstärke. Seit über einem Jahr ging kein Spiel in der Schüco Arena verloren. Die letzte Niederlage gab es im DFB-Pokal am 29. Oktober 2019 gegen den FC Schalke 04 (2:3).

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5 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 15.10.2020 16:36 Uhr / Bewertung:

    Na und? Schlimm genug, dass die Spieler in Corona-Zeiten gezwungen werden, sich dem Risiko auszusetzen.

  • König Jannick am 15.10.2020 15:55 Uhr / Bewertung:

    " Seit über einem Jahr ging kein Spiel in der Schüco Arena verloren. "

    Eine schöne Statistik. Man mag allerdings bedenken, dass diese lange Serie größtenteils in der zweiten Liga spielte, und man jetzt erst das 2. Spiel in der BL kickt.

    Prognose: Die Serie reißt.

  • Fußball-Fan am 15.10.2020 19:43 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von König Jannick

    Die Serie wird garantiert reißen - aber eines kann man der Arminia nicht nehmen. 26.515 Zuschauer in der Schüco-Arena haben in den letzten Jahren mehr Stimmung gemacht, als 75.000 in München. In Ostwestfalen-Lippe gibt es nicht so viele Prosecco-Bussi-Bussi- und Sponsoren-Zuschauer. Und für noch mehr Stimmung fahren die Ostwestfalen eh seit Jahren 114 km gen Westen, ins schönste Stadion Deutschlands. Wie 5 schöne Jahre lang auch ein gewisser Michael R. aus Lippstadt. Einige Jahre sogar als Mannschaftskapitän der Borussia. Den Vertrag bei Dortmund hatte sein Bruder ausgehandelt. Die Westfalen unter sich, sozusagen. Geschichten, die selbst in München unter Dortmund-Fans niemals vergessen werden.

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