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Der FC Bayern am Boden: Nun zeigt sich, was Thomas Tuchel den Bossen schon am Anfang klarmachte

Der FC Bayern verliert auch gegen VfL Bochum, es ist die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Serie. Der Chefreporter Sport der AZ über die Bayern-Krise.
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München - Acht Punkte Rückstand auf Leverkusen, drei Niederlagen in einer Woche – uff: Der FC Bayern erlebt eine seiner schlimmsten sportlichen Krisen seit Jahren, die Mannschaft, die 2020 noch das Triple holte, ist am Ende. Das wurde beim 2:3 in Bochum abermals deutlich.

Es reicht ein kleiner Rückschlag, ein Gegentor oder auch nur eine Spielunterbrechung aufgrund der Fanproteste wie am Sonntagabend – und das Kartenhaus Bayern fällt in sich zusammen. Inzwischen in regelmäßigen Abständen. Weil dem Team eine Achse fehlt, Stabilität, Hierarchie und nicht zuletzt Widerstandsfähigkeit.

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FC Bayern zahlt für diverse Personalentscheidungen der der jüngeren Vergangenheit jetzt den Preis

Dazu haben diverse Personalentscheidungen in der jüngeren Vergangenheit beigetragen, der Abschied von Abwehrchef und Anführer David Alaba zu Real Madrid ist nur ein Beispiel von vielen. Bei der Wahl der neuen Leader hat man zu oft danebengelegen. Und jetzt zahlt man den Preis dafür.

Das soll Trainer Thomas Tuchel nicht von jeder Schuld freisprechen. In den elf Monaten unter dem Coach ist das Team nicht besser, sondern schlechter geworden. Bayern hat fast jedes K.o.-Spiel verloren, in der Kommunikation und der Mannschaftsführung wurden Fehler gemacht.

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FC Bayern  München: Tuchel bei Erneuerung wohl nicht dabei

Doch Tuchel hat intern von Anfang an darauf hingewiesen, dass diese Mannschaft auf Schlüsselpositionen (Sechser, Innenverteidigung) einen Umbruch braucht, Spieler, die wirklich führen können. Da lag er komplett richtig. Nur wird Tuchel bei dieser Erneuerung im Sommer wohl nicht mehr dabei sein.

Leverkusens Xabi Alonso, der sein Team zu einer echten Einheit geformt hat, ist Bayerns Wunschlösung für die kommende Saison.

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24 Kommentare
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  • KarlMarx am 20.02.2024 08:56 Uhr / Bewertung:

    Was sich gezeigt hat, sind spielerische Mängel, die jedoch nicht so gravierend sind, dass soloche Ergebnisse sein müssen.
    Was der Trainer in wenigen Monaten geschafft hat, ist eine völlig instabile Mannschaft, Unsicherheit machte sich breit, und die als Führungsspieler wichtig wären, wurden durch ihn in jeder Pressekonferenz und jedem Interview abqualifiziert.
    Das war auch der Grund, dass Führungsfachleute vor dieser Verpflichtung abgeraten haben. Dieser Trainer hat keine soziale Kompetenz. So kann niemand führen.
    U. Hoeneß und K.H. Rummenigge sollten einsehen, dass der Fehler Brazzo nicht durch einen noch gravierenderen geheilt werden konnte

  • TheSpecialOne am 20.02.2024 16:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von KarlMarx

    Welchen Führungsspieler hat er denn bitte abqualifiziert? Kimmich etwa? Weil er eine "Holding Six" gefordert hat, die Kimmich - für alle sehbar, selbst für Blinde - nunmal nicht ist? Ein zweikampfstarker Sechser würde zu Kimmich passen wie Faust auf Auge, denn dann könnte Kimmich weiterwuseln wie bisher, nur mit dem Unterschied, das hinter ihm auch eine ist, der dessen Lücken schließt.

  • Kangaroo am 19.02.2024 11:56 Uhr / Bewertung:

    Hr. Tuchel sollte freiwillig gehen, er wird demnächst auf jeden Fall raus geworfen !

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