Der Bomber: Ibisevic knackt meinen Rekord

... aber zu Bayern darf Hoffenheims Stürmer, quasi der Gerd Müller der Neuzeit, keinesfalls.
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Obenauf: Die Hoffenheimer feiern ihren fünften Sieg hintereinander  - und sind als Aufsteiger zum fünften Mal an der Tabellenspitze der Liga.
dpa Obenauf: Die Hoffenheimer feiern ihren fünften Sieg hintereinander - und sind als Aufsteiger zum fünften Mal an der Tabellenspitze der Liga.

... aber zu Bayern darf Hoffenheims Stürmer, quasi der Gerd Müller der Neuzeit, keinesfalls.

HOFFENHEIM Vedad Ibisevic ist ein schüchterner Kerl. Wenn seine Mitspieler Autogrammkarten und Trikots an die Fans verteilen, bleibt er im Hintergrund. Auch Gerd Müller war so einer. Der wollte auch lieber mit Toren statt markigen Sprüchen beeindrucken – damals, vor mehr als 30 Jahren.

Nun kommt Ibisevic, der Bomber der Gegenwart, als erster seit langem wieder an Müllers 40-Tore-Rekord von 1971/72 heran. Der Bosnier hat schon 17 Treffer auf der Haben-Seite - nach 15 Spielen.

„Wenn er meinen Rekord bricht, dann muss man ihm wirklich Respekt zollen. Wenn er so weiter macht, dann schafft er auch die 40-Tore-Marke, und dann werde ich ihm gratulieren", sagt nun Gerd Müller im DSF über seinen potentiellen Nachfolger.

Außerdem erinnere ihn Ibisevic auch ein bisschen an Uli Hoeneß: "Der hat auch so einen Zug zum Tor gehabt." Müllers und Hoeneß' Erben hätte wohl jeder gerne im Kader, nur hat das bislang noch keiner so offen gesagt wie Bayerns Franz Beckenbauer: „Wir sind an allen Spielern interessiert, die uns weiterbringen können. Ibisevic ist einer."

Hoffenheims Manager Jan Schindelmeiser lassen die Münchner Flirtversuche freilich kalt. Kürzlich hatte er in einer Lokalzeitung erklärt: „Wenn einer für Obasi zehn Millionen bietet, würde ich nur lachen." Gilt das auch für Ibisevic? „Na klar, das gilt auch für ihn", sagte Schindelmeiser der AZ. „Wir denken nicht daran, auch nur einen Spieler abzugeben. Was sollten wir denn in der jetzigen Entwicklung mit einem Transfergewinn anfangen?"

Solche Luxus-Probleme haben nicht einmal die Bayern.

R. Keck

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