Breitner kritisiert Schiri und Bayern
Paul Breitner, Markenbotschafter des FC Bayern, kritisiert während der Halbzeitpause des Spiels gegen den 1. FC Nürnberg den Schiedsrichter Christian Dingert. Auch an Bayerns Leistung lässt er kein gutes Haar.
München - Paul Breitner sitzt bei Heimspielen des FC Bayern sehr bequem, zumindest in der Halbzeitpause. Dort zerrt ein Vereinssponsor immer eine überdimensionierte Couch aufs Spielfeld, Stadionsprecher Stephan Lehmann lässt den Urgestein dann via Stadionmikrophon seine Einschätzung zur ersten Halbzeit abgeben.
Und das 0:0 zur Pause gegen den 1. FC Nürnberg hatte Breitner gar nicht gefallen. "Es ist ein bisschen Verzweiflung zu spüren, weil sie nicht so recht ins Laufen kommen", sagte Breitner über die Bayern. "Die Mannschaft will künstlerisch hochwertig spielen, erreicht aber nicht das Tempo."
Zum verschossenen Elfmeter von David Alaba sagte der 61-Jährige: "Dass David verschießt, kann passieren. Was mich stört, ist dass der Schiedsrichter diesen Nicht-Elfmeter gegeben hat, aber den ersten nicht."
Christian Dingert attestierte Breitner damit also keine Glanzleistung: "Der Schiedsrichter ist dann gut, wenn er still ist. Wenn er permanent seine Entscheidungen erklären muss, dann bringt er keine gute Leistung."