Bilder: Rummenigge besucht Landauer-Filmdreh
Samerberg – Er war der Ur-Vater des Erfolgs des FC Bayern, geriet aber in Vergessenheit. Zeitsprung Pictures und Regisseur Hans Steinbichler graben in einem Film mit dem Arbeitstitel „Landauer“ nun wieder aus, dass es der ehemalige jüdische Bayern-Präsident Kurt Landauer war, der in seinen drei Amtszeiten (1913-14, 19-21 und 22-33) den Grundstein für die heutigen Erfolge legte.
Gestern lud die Produktionsfirma den aktuellen Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ein, sich einen Drehort in Samerberg genauer anzuschauen. Rummenigge begutachtete dort, wie ein Bayern-Spiel gegen einen Dorfverein nachgespielt wurde und schoss selbst einen Elfmeter. Anschließend sprach der Bayern-Boss über...
Kurt Landauer: „In meiner aktiven Zeit ist mir der Name nicht untergekommen. Die Ultra-Gruppierung hat viel dafür getan, dass Landauer heute zu Recht sehr bekannt ist. Wir hatten damals den Titel eines Judenklubs, mussten Repressalien in Kauf nehmen. Der Film kann noch viel Licht ins Verborgene bringen.“
Die Länderspielabstellung von Martínez und Thiago: „Wir hätten das nicht tun müssen. Was passiert ist, sollte nicht nochmal passieren (beide kamen nicht fit zurück, d. Red.). Sonst müssen wir die Statuten genauer betrachten.“
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Kritik am Ligagefälle von Rudi Völler (Leverkusen) und Heribert Bruchhagen (Frankfurt): „Überflüssige Aussagen! Man sollte nicht auf die zeigen, die erfolgreich sind. Frankfurt stellt keinen schlechteren Standort dar als Dortmund. Die waren 2004 pleite und haben gezeigt, dass man mit guten Leuten viel erreichen kann.“
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