Beckenbauer kündigt Rückzug aus FIFA-Exekutive an

Die FIFA wird ab 2011 ohne den Kaiser auskommen müssen. Franz Beckenbauer kündigt sein Ausscheiden aus dem Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes für das kommende Jahr an.
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Da lacht der Kaiser, bald hat er mehr Zeit für die Familie.
firo/Augenklick Da lacht der Kaiser, bald hat er mehr Zeit für die Familie.

BERLIN - Die FIFA wird ab 2011 ohne den Kaiser auskommen müssen. Franz Beckenbauer kündigt sein Ausscheiden aus dem Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes für das kommende Jahr an.

Franz Beckenbauer wird 2011 nicht mehr für einen Sitz im Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes FIFA kandidieren. Der 65-Jährige teilte diesen Schritt am Donnerstag in einer Presseerklärung mit. „Ich hatte und habe eine gute Zeit mit meinen Kollegen im FIFA-Vorstand, bei der UEFA und habe ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu Sepp Blatter und Michel Platini.

"Ich bitte um Verständnis für meine Entscheidung“, erklärte Beckenbauer. Letzte wichtige Amtshandlung des Ehrenpräsidenten des FC Bayern wird die Abstimmung zur Wahl der WM-Gastgeber 2018 und 2022 am 2. Dezember in Zürich sein.

"Mehr Zeit für die Familie"

Der Weltmeister von 1974, Weltmeister-Teamchef 1990 und Präsident des Organisationskomitees für die Weltmeisterschaft 2006 traf diesen Entschluss aus rein persönlichen und familiären Gründen, hieß es in der Mitteilung. Beckenbauer wünsche sich mehr Zeit für die Familie und wolle vor allem nicht mehr so viel reisen.

Seine Amtszeit läuft im Frühjahr 2011 turnusgemäß nach vier Jahren ab. Gewählt wurde er vom Kongress des Europäischen Kontinentalverbandes UEFA, der nun bei seiner nächsten Zusammenkunft am 22. März in Paris auch einen Nachfolger für die Mitgliedschaft im FIFA-Gremium bestimmen muss.

Nur ein Jahr nach seinem Abschied vom Präsidenten-Amt beim FC Bayern zieht sich Beckenbauer damit von einem weiteren Funktionärsposten zurück. Im November 2009 hatte er den Chefsessel bei seinem Club für Uli Hoeneß geräumt.

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