Beckenbauer: „50 Millionen für Neuer

Ehrenpräsident Franz Beckenbauer wäre für einen Transfer von Nationaltorwart Manuel Neuer sogar bereit, das berühmte Festgeldkonto des Fußball-Rekordmeisters zu plündern.
SID |
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München – Der „Kaiser“ brachte eine utopische Ablösesumme von 50 Millionen Euro für den Schalker ins Gespräch.

'Das ist ein Torwart, der hält dir im Jahr 20 Unhaltbare. Man muss alles tun, um ihn sofort zu holen! Wäre ich noch Aufsichtsrats-Vorsitzender, würde ich jede Summe absegnen. Man sollte, wenn es sein muss, auch 50 Millionen Euro für Neuer bezahlen", sagte Beckenbauer in der Bild-Zeitung.

Eine Aussage, die in der Führungsetage des FC Bayern für reichlich Kopfschütteln sorgt. „Franz ist aber nicht an unserer Stelle“, konterte Präsident und Aufsichtsrats-Chef Uli Hoeneß, der zuvor schon betonte hatte, „dass wir keine Mondpreise zahlen“. Auch Bayern-Sportdirektor Christian Nerlinger machte klar, dass die Bayern „keine wahnsinnigen Dinge machen werden, vor allem nicht bei einem Spieler, der nur noch ein Jahr Vertrag hat“.

Bei der ersten Verhandlungsrunde mit Schalke 04 soll der FC Bayern 14 Millionen Euro plus eine erfolgsabhängige Sonderzahlung für den 25 Jahre alten Neuer geboten haben. Schalke will aber angeblich rund 25 Millionen Euro haben.

Schalke-Manager Horst Heldt droht nun sogar, den Transfer im Sommer platzen zu lassen: „Dass wir den weltbesten Torwart noch ein Jahr halten, ist eine ernsthafte Überlegung.“ Es gehe darum, „das Bestmögliche“ für Schalke zu erzielen. Man befinde sich in der „besseren Position“. Das erste Angebot der Bayern sei auf jeden Fall „nicht akzeptabel“ gewesen. Beckenbauers Aussage stieß bei Heldt dagegen auf offene Ohren. „Er ist herzlich willkommen bei der Verhandlungsrunde“, sagte er schmunzelnd bei Sky.

Der Kontrakt von Neuer bei den Königsblauen läuft noch bis 2012, dann könnte er ablösefrei wechseln. Eine Verlängerung bei Schalke hatte Neuer vor knapp zwei Wochen ausgeschlossen. Am Wochenende erklärte er zudem, nur innerhalb der Bundesliga wechseln zu wollen. Damit beendete er auch Spekulationen um einen möglichen Auslands-Wechsel.

 

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