Bayerns Mazraoui spricht in der AZ: "Ich darf aktuell gar nichts machen"
München - Dick eingepackt mit Mütze und Schal kam Noussair Mazraoui (25) nach dem 1:1 gegen Köln in den Kabinentrakt der Münchner Arena und stattete seinen Bayern-Kollegen einen Besuch ab.
Nur allzu gern hätte Mazraoui dabei mitgeholfen, den ersten Sieg im Jahr 2023 zu holen – doch beim Marokkaner ist nach seiner milden Herzbeutel-Entzündung weiter Geduld gefragt. "Es geht mir gut, aber ich darf aktuell gar nichts machen, kein Training", sagte Mazraoui im Gespräch mit der AZ: "Das ist keine gewöhnliche Verletzung, daher muss man sehr vorsichtig sein."
Mazraoui hatte sich während der WM mit dem Coronavirus infiziert, er verpasste deshalb das Viertelfinale gegen Portugal. Im Halbfinale gegen Frankreich kam er dann aber bereits wieder zum Einsatz, ehe eine Untersuchung nach der WM in München die Entzündung des Herzbeutels ergab, wie Bayern offiziell mitteilte.

Dass er nach seiner Corona-Infektion womöglich zu früh auf den Platz zurückgekehrt sei, verneinte Mazraoui: "Alle Tests bei der WM waren okay, sodass ich spielen konnte."
Weitere Mazraoui-Untersuchung in der nächsten Woche
Doch wann steht Mazraoui wieder für den FC Bayern auf dem Platz? "Es kann drei Wochen dauern, vier, fünf oder sechs Wochen", führte Mazraoui weiter aus. Laut Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic werde man in einigen Tagen zumindest etwas schlauer sein. "Nächste Woche ist noch mal eine Untersuchung, dann schauen wir weiter", sagte Salihamidzic der AZ.
Klar ist schon jetzt: Mit dem Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale bei Paris Saint-Germain am 14. Februar wird es nichts für den Rechtsverteidiger, der aktuell arg vermisst wird. Benjamin Pavard (26) ist deutlich entfernt von seiner Bestform – und von Mazraouis Niveau. Dessen Genesung hat nun Priorität. Frühestens Anfang März wird Mazraoui wieder spielen.