Bayern-Präsident Hainer: Geldstrafe tut Mané "auch bei seinem Gehalt" weh

Nach Thomas Tuchel äußert sich nun auch Herbert Hainer zum Kabinen-Eklat um Sadio Mané. Der Ausraster des Senegalesen sei "nicht zu tolerieren", könne aber auch positive Folgen haben, meint der Präsident des FC Bayern.
von  AZ/dpa
Sadio Mané (l.) und Bayern-Präsident Herbert Hainer.
Sadio Mané (l.) und Bayern-Präsident Herbert Hainer. © IMAGO / MIS

München - Die Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané nach dem 0:3 des FC Bayern München in der Champions League bei Manchester City kann aus Sicht von Vereinspräsident Herbert Hainer auch einen positiven Effekt haben.

Mané war infolge einer von Medien berichteten Auseinandersetzung für das Bundesliga-Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) vereinsintern suspendiert und mit einer Geldstrafe belegt worden.

Hainer: Mané-Eklat kann vielleicht sogar "wie ein reinigendes Gewitter sein"

"Er und Leroy Sané haben sich ausgesprochen. So etwas kann vielleicht sogar wie ein reinigendes Gewitter sein", sagte Hainer der "Bild"-Zeitung am Rande des Euroleague-Spiels der Bayern-Basketballer gegen Zalgiris Kaunas am Freitagabend. Hainer betonte: "Was nach dem Spiel in Manchester vorgefallen ist, ist nicht zu tolerieren. Er wurde entsprechend bestraft. Die Geldstrafe tut ihm – auch bei seinem Gehalt – weh." Mané habe sich bei der Mannschaft entschuldigt.

Trainer Thomas Tuchel hatte am Freitag erklärt, der "eklatante Vorfall" um Mané nach dem Viertelfinal-Hinspiel habe keine weiteren Konsequenzen. Er sei erster Anwalt und auch erster Verteidiger des senegalesischen Stürmers. Der 31-Jährige hat damit die Chance, beim Rückspiel gegen Manchester City am kommenden Mittwoch wieder dabei zu sein.

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