Bayern-Poker: Gerangel um Sané – Gerüchte um Gakpo
Es war mal wieder viel los dieser Tage im Edel-Restaurant "Käfer" in der Prinzregentenstraße. Dort, wo sich die Bosse des FC Bayern regelmäßig mit wichtigen Geschäftspartnern treffen, kamen nun Sportvorstand Max Eberl und Pini Zahavi zusammen. Der israelische Spielerberater, den Uli Hoeneß einst einen "geldgierigen Piranha" nannte, vertritt neben Jonathan Tah inzwischen auch Leroy Sané. Daher steckte durchaus Brisanz in diesem Gespräch. Doch zu einem Ergebnis kam es offenbar nicht. "Es gibt keine News", sagte Zahavi beim Verlassen des Lokals zu Sky.
Vertragsverhandlungen um Leroy Sané beim FC Bayern
Heißt: Das Gerangel um Sané geht weiter. Nach AZ-Informationen will die Zahavi-Seite für den 29-jährigen Offensivstar, dessen Vertrag ausläuft, ein höheres Grundgehalt heraushandeln. Von 13 Millionen Euro brutto ist die Rede plus zwei bis drei Millionen Euro an Boni. Der neue Vertrag könnte bis 2028 laufen. Ob Bayern darauf eingeht? Bislang soll das Angebot bei zehn Millionen Euro Grundgehalt plus fünf bis sechs Millionen an leistungsabhängigen Zuschüssen gelegen haben.
Englische Klubs im Rennen um Leroy Sané
Sané befindet sich in einer komfortablen Position. Aus England ist besonders der FC Arsenal stark an ihm interessiert, auch der FC Chelsea und Tottenham Hotspur werben um ihn. Und der türkische Meister Galatasaray Istanbul bietet Sané laut Medienberichten zehn Millionen Euro pro Jahr – netto. Alle genannten Klubs würden Sané wohl eine Unterschriftsprämie zahlen, darauf möchte Bayern gerne verzichten. Trotzdem versuchen die Münchner weiter, Sané zu halten. Schließlich ist mit Florian Wirtz, den es zum FC Liverpool zieht, eine Option für die Offensive weggebrochen.
Transfergerüchte um Cody Gakpo beim FC Bayern
Unabhängig von Sané will Bayern im Angriff nachlegen. Sky brachte Liverpools Niederländer Cody Gakpo ins Gespräch, der ein Eberl-Wunschspieler sein soll. Als weitere Kandidaten werden unter anderem der Japaner Kaoru Mitoma (Brighton & Hove Albion) und Portugals Rafael Leão (AC Mailand) gehandelt.

"Rafael Leão wäre eine gute Lösung", meinte Sky-Experte Lothar Matthäus: "Der portugiesische Nationalspieler kam bei Milan meistens über den linken Flügel, kann aber auch Mittelstürmer spielen, was wichtig wäre, denn Bayern braucht einen Back-up für Kane, wenn der mal eine Pause braucht." Stimmt.