Bayern München: Hand von Javi Martinez gegen Bayer Leverkusen ist Aufreger

Nach dem Sieg gegen Leverkusen bleiben die Bayern an Leipzig dran. Glüch hat der Rekordmeister in der 83. Minute - eine Schlüsselszene, die auch nach dem Spiel noch die Gemüter erregt.
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Glück für die Bayern! Das Handspiel von Javi Martinez sieht der Schiri nicht.
firo/Augenklick Glück für die Bayern! Das Handspiel von Javi Martinez sieht der Schiri nicht.

München - Endlich wieder gewonnen! Nach drei sieglosen Spielen in Serie finden die Bayern in die Erfolgsspur zurück und können erstmal aufatmen. Allerdings nicht sonderlich glanzvoll und souverän, sondern mit einer gehörigen Portion Glück.

Ist mit Uli Hoeneß also auch der berühmte Bayern-Dusel zrückgekehrt? So sehen es zumindest die Bayern-Gegner.

In der 83. Minute übersieht der Schiri ein Handspiel von Javi Martinez. Kevin Volland war nach einem sehenswerten Lupfer schon an Neuer vorbei und kommt dann auch mit dem Kopf an den Ball, als Martinez die Hand ausfährt und den Ball so entscheidend ins Toraus lenkt.

Bayern-Präsident Hoeneß: Leipzig ist kein "Feind"

Auch wenn das Handspiel tatsächlich schwer für das Schiri-Gespann zu erkennen war, ist die Szene unstrittig: Es hätte Elfer für Leverkusen und Rot für Martinez geben müssen.

Die Leverkusener haderten dementsprechend nach dem Spiel mit der Fehlentscheidung des Schiris.

"Wenn ich die Szene im Nachhinein sehe, muss ich sagen: Das ist eine klare Rote Karte und Elfmeter. Das wäre eine Schlüsselsituation im Spiel gewesen, nach der vielleicht sogar noch mehr geht", bewertete Kevin Volland nach dem Spiel die Szene.

Völler gerät in Rage

Vor allem Rudi Völler brachte die Szene in Rage: "Das ist eine klare Rote Karte für Martinez, ein ganz klarer Elfmeter. Auch wenn wir die letzten nicht reingeschossen haben, aber den Elfmeter hätte ich trotzdem gerne gehabt. (...)Fußball ist gar nicht so kompliziert. Manchmal sind es ganz banale, einfache Dinge, die über Sieg und Niederlage entscheiden."

Da half es wenig, dass sich Schiedsrichter Fritz dafür bei Leverkusens Coach Roger Schmidt entschuldigte.

Der gab sich großzügig, die Szene sei für Fritz schwierig zu beurteilen gewesen. Und Martínez habe es auch "clever gemacht". Völler blieb jedoch unnachgiebig. "Der Schiedsrichter hat es nicht ganz so toll gemacht", betonte er. Und das stimmte ja: In der 44. Minute übersah er auch einen Ellbogenschlag von Admir Mehmedi im Bayer-Strafraum gegen Martínez.

Auch in den sozialen Netzwerken sorgt die " Schlüsselsituation" für reichlich Gesprächsstoff:

 

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