Bayern-Krise verdeutlicht: Auf diese Last-Minute-Transfers hätte man verzichten können
Bereits am Deadline-Day fragte man sich: Helfen die Last-Minute-Neuverpflichtungen dem FC Bayern wirklich weiter?
Die Frage kann spätestens jetzt in der ersten Leistungskrise unter Hansi Flick mit einem "Nein" beantwortet werden. Eine Spitzenmannschaft zeichnet sich auch durch die Qualität in der Breite des Kaders aus. Verletzungen oder Schwächephasen der Stammspieler muss die zweite Reihe kompensieren können! Bei den Bayern ist dies nicht der Fall.
Sarr spielt trotz Pavards Formtief keine Rolle
Benjamin Pavard, der Weltmeister, steckt seit Wochen im Formtief, für Landsmann Bouna Sarr reichte es trotzdem oft nicht mal für einen Kaderplatz. Erhält er wie in Kiel doch seine Chance, kann er diese nicht nutzen. So ist es auch bei Rückkehrer Douglas Costa: Trotz Verletzungsanfälligkeit der Flügelkollegen durfte der Brasilianer kaum einmal von Beginn an ran - und enttäuschte auch als Joker ein ums andere Mal.
Marc Roca, Bayerns tragische Figur gegen Kiel, ist unter Flick gänzlich außen vor. Selbst als Kimmich und Goretzka auf der Sechs ausfielen, kam er lediglich als Joker. Eric Maxim Choupo-Moting wurde als Backup verpflichtet, um Robert Lewandowski Verschnaufpausen zu gönnen. Das kam aber viel zu selten vor, zu groß ist der Leistungsunterschied. Aber war dies nicht von vornherein klar?
Die Neuzugänge müssen jetzt liefern
Kein einziger der Genannten hat anscheinend die Qualität, wirklich weiterzuhelfen. Davon, echte Verstärkungen zu sein, sind sie weit entfernt. Klar, Flick hat recht, wenn er sagt, dass die Neuen Zeit brauchen. Aber wir sind mittlerweile bei Spieltag 16, wie viel Zeit soll sich Bayern noch leisten können?
Soll man nicht von Panik- oder Flop-Transfers sprechen, auf die man verzichten hätte können, müssen die Neuzugänge jetzt liefern!
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