Bayern bestätigt: Karl-Heinz Rummenigge hört vorzeitig auf - Oliver Kahn übernimmt

Paukenschlag beim FC Bayern! Karl-Heinz Rummenigge wird sein Amt als Vorstandsvorsitzender doch bereits Ende Juni aufgeben. Auf ihn folgt Oliver Kahn.
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Karl-Heinz Rummenigge verlässt den FC Bayern schon zum 30. Juni 2021.
Karl-Heinz Rummenigge verlässt den FC Bayern schon zum 30. Juni 2021. © Robert Michael/dpa

München – Das ist ein Hammer. Karl-Heinz Rummenigge hört Ende Juni als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern auf. Dies teilte der Klub am Dienstag mit. Sein ursprünglicher Vertrag war noch bis zum 31.12.2021 datiert.

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Somit hat ab Anfang Juli Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender das Sagen beim FC Bayern. "Es ist der strategisch sinnvollste und logische Zeitpunkt", sagt Karl-Heinz Rummenigge. "Wir schreiben das Ende des Geschäftsjahres, zugleich beginnt ein neuer Abschnitt mit einem neuen Trainergespann. Die neue Spielzeit sollte von Beginn an von Oliver Kahn als neuem CEO verantwortet werden - auch im Sinne der handelnden Personen und damit im Sinne der Zukunft des FC Bayern."

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Rummenigge: Nach 30 Jahren im Management ist Schluss

Für Rummenigge endet damit eine lange Ära beim deutschen Rekordmeister. Nachdem der 65-Jährige zehn Jahre das Trikot der Münchner trug, wurde er im November 1991 zum Vizepräsidenten des FC Bayern gewählt und 2002 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt. In seiner Zeit beim Rekordmeister holte er insgesamt zwölf internationale Titel, 21 Meisterschaften und 14 Pokalsiege.

Sein Nachfolger Kahn ist bereits seit Anfang 2020 im Vorstand und sollte den Vorsitz im Januar kommenden Jahres übernehmen. Zuletzt war er bereits maßgeblich in die wichtigsten Entscheidungen des Klubs eingebunden. Bei den Bayern ist man überzeugt davon, dass der ehemalige Weltklasse-Torhüter dem Amt des Vorsitzenden gewachsen ist.

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Hainer: "Sind alle überzeugt, dass Kahn der richtige Mann ist"

"Nach seiner überaus erfolgreichen Profi-Karriere und seiner Zeit als Unternehmer hat er sich jetzt seit eineinhalb Jahren intensiv im Vorstand der FC Bayern München AG eingebracht", sagt Präsident Herbert Hainer: "Er war bereits in die maßgeblichen Entscheidungen für die Zukunft des FC Bayern involviert und hat mit dem Strategieprojekt FC Bayern AHEAD die Weichen für die nächsten Jahre gestellt. Wir alle sind überzeugt, dass Oliver Kahn der richtige Mann ist, um die Zukunft der FC Bayern München AG erfolgreich zu gestalten."

Auch Kahn selbst äußerte sich zu seiner neuen Aufgabe: "Nun ist für mich die Zeit gekommen, die Verantwortung an der Spitze der FC Bayern München AG zu übernehmen. Ich habe in den vergangenen 18 Monaten alle Facetten des Vereins kennengelernt und weiß sehr genau, wie der FC Bayern funktioniert und welche Herausforderungen auf uns zukommen. Ich bin mir der Aufgabe und der damit verbundenen Verantwortung bewusst und freue mich sehr darauf."

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  • Lackl am 01.06.2021 22:35 Uhr / Bewertung:

    Das nächste Opfer von Hoeneß und dem von ihm installieren sogenannten "Sportdirektor".. Schad dass Bayern nach den größten Erfolgen so runtergemacht wird. Erst Flick, dann Gerland, dann der neue Klinsmann und jetzt Kalle rausgeekelt. Hoeneß Rache am Bayern?

  • Max Merkel am 01.06.2021 19:24 Uhr / Bewertung:

    Kalle hat gemerkt daß die Stimmung sehr schlecht ist und dadurch vorzeitig abgedankt. Es wird sehr spannend ab Juli!!

  • Südstern7 am 01.06.2021 18:16 Uhr / Bewertung:

    Ich habe mich immer schon gefragt, warum ein Nachfolger des Vorsitzenden benannt (und in den AR berufen wird), dieser aber noch eineinhalb Jahre warten soll, bis er ran darf. Nun aber, da der Kalle nun doch ein halbes Jahr früher ausscheidet, hat die an sich logische Begründung doch etwas fadenscheiniges. Denn erst Flick, dann Gerland, nun Rummenigge ... Bei mir verdichtet sich der Verdacht, dass diese Rücktritte mit Hoeneß zusammenhängen. Die Plaudertasche vom Tegernsee hat gar nicht mehr die Befugnis Strippen zu ziehen und in jede Kamera staatstragend seine Statements abzugeben. Solange Hoeneß, und da stimme ich anderen Meinungen zu, nicht endlich zur Ruhe kommt, wird das Stühle rücken nicht aufhören. Gut, das kann auch was Gutes bringen, aber nicht auf diese Weise. Da scheint ein ordentliches Grummeln in der Chefetage zu herrschen.

    Aber vielleicht irre ich mich auch und R. hat tatsächlich erkannt, dass im neuen Geschäftsjahr Kahn das Sagen haben soll. Ich hoffe es.

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