Bankdrücker Van Bommel darf wieder spielen – Podolski bleibt draußen
Bankdrücker Mark van Bommel bekommt von Trainer Klinsmann eine neue Chance und darf in Karlsruhe von Beginn an spielen. Für Lukas Podolski geht die Leidenszeit jedoch weiter. Für Klinsmann ist das Sturm-Duo Miroslav Klose und Luca Toni "absolut gesetzt“.
Mit der Rückkehr von Bankdrücker und Kapitän Mark van Bommel will der FC Bayern nach dem schlechtesten Bundesliga-Start seit Jahrzehnten wieder in die Erfolgsspur zurück. Einen Tag vor dem Auswärtsspiel des Tabellen- Elften beim Karlsruher SC beendete Trainer Jürgen Klinsmann die Leidenszeit seines Spielführers als Reservist. „Er wird in der Anfangsformation stehen und uns hoffentlich sehr viel Stabilität geben“, kündigte Klinsmann im vereinseigenen „fcb.tv“ an.
Der beim DFB-Team zuletzt starke Lukas Podolski wird jedoch erneut nicht in der Anfangs-Elf stehen. „Er hatte viele Momente, in denen er zeigen konnte, dass er einen der zwei Plätze gerne haben möchte. Die hat er nicht genutzt“, rügte Klinsmann den Edel-Joker.
Nach drei nicht gewonnenen Liga-Begegnungen soll Schluss mit dem Reden über Fehler und Versäumnisse sein – verlangte zumindest Bastian Schweinsteiger. „Jetzt muss die Antwort auf dem Platz kommen. Das werden wir am Samstag sehen“, forderte der Mittelfeldakteur.
Auch von van Bommel werden Antworten auf dem Platz erwartet. „Er hat ein paar Momente gehabt in denen er es nicht so umsetzen konnte, wie wir das von ihm erwartet haben“, sagte Klinsmann über seinen Spielführer, bei dem die „Messlatte“ hoch sei.
„Ich denke, dass ihm die Phase, die jetzt ein bisschen turbulent war, gut getan hat.“ Ob dagegen Podolski die neuerliche Zementierung des Status quo im Bayern-Sturm gut tut, ist mehr als fraglich. „Im Moment ist er undankbarer Dritter“, betonte Klinsmann erneut seine Einschätzung, die die Laune der rheinischen Frohnatur trüben dürfte. „Miro Klose und Luca Toni sind absolut gesetzt.“
