Ballon d'Or: Auf diesen Plätzen landeten die Stars des FC Bayern München
München - Vier lachende Smileys. Mehr hatte Robert Lewandowski für die Weltfußballer-Wahl der französischen Fachzeitschrift "France Football" nicht übrig. Der Bayern-Spieler macht sich über die Wahl des Ballon d'Or lustig – auch, weil er und seine nominierten Mannschaftskollegen nicht wirklich erfolgreich abgeschnitten haben. Gewonnen hat dieses Jahr Europameister Cristiano Ronaldo von Real Madrid (745 Punkte). Zweiter wurde Lionel Messi (FC Barcelona, 316), auf dem dritten Platz landete Antoine Griezmann (Atlético Madrid, 198).
Seit Jahren geht es bei der Wahl, bei der 173 Journalisten abstimmen dürfen, lediglich um zwei Männer. Seit 2008 machen Cristiano Ronaldo (vier Preise) und Lionel Messi (fünf Preise) die Veranstaltung zu einem Zweikampf der Fußball-Giganten. Vor 20 Jahren gab es zum letzten Mal einen deutschen Preisträger, beziehungsweise einen Gewinner aus der Bundesliga. Vor dem Engländer Alan Shearer und dem Brasilianer wurde Matthias Sammer von Borussia Dortmund Weltfußballer.
Müller trifft wieder: Thomas, der Arsenal-Schreck
In diesem Jahr waren insgesamt fünf Spieler aus der Bundesliga sowie ein Deutscher aus einer ausländischen Liga für die Wahl nominiert. Der FC Bayern stellte mit Manuel Neuer, Arturo Vidal, Thomas Müller und Robert Lewandowski sogar vier potentielle Gewinner. Hinzu kamen Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund und Toni Kroos von Real Madrid. Doch nach Auszählung der Stimmen fiel das Ergebnis enttäuschend aus. Aubameyang (Platz 11) war noch der beste Spieler des Sextetts, es folgten Vidal (Platz 14), Lewandowski (Platz 16) und Kroos (Platz 17). Neuer und Müller haben sogar keine einzige Stimme bekommen und stehen damit mit einigen anderen Spielern auf dem geteilten 30. Platz.
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