Auf Kriegsfuß mit dem FC Bayern? Müller reagiert auf die Trennung
München - Ein FC Bayern ohne Thomas Müller? Bis vor wenigen Tagen noch unvorstellbar. Doch nach der Klub-WM ist für die Vereinslegende, dem Mister "Mia san mia" Schluss. Ein knirschender Abschied nach 25 Jahren. Immerhin wollte der Rekordspieler noch ein Jahr in München dranhängen. Doch auf Kriegsfuß ist Müller trotz der Ungereimtheiten mit seinem Herzensklub nicht.
FC Bayern: Müller bedankt sich bei Fans für Support
"Es gab die Statements vom Klub und auch von meiner Seite", holte der Urbayer in einem Clip auf seinen Social-Media-Kanälen aus: "Zwischen mir und dem Klub, da bleibt nichts Negatives hängen. Wir schauen nach vorne und sind da voll auf einer Spur." Laut Müller müsse man "nicht immer einig sein im Leben, um trotzdem voll auf einer Welle zu reiten".
Starke Worte, Herr Müller. Der 35-Jährige nutzte gleich auch die Gelegenheit, sich bei den Bayern-Fans zu bedanken. "Danke für die enorme Wertschätzung, die ihr mit entgegengebracht habt, nicht nur in den letzten 17 Jahren, sondern auch in den letzten Tagen", so Müller: "Es bedeutet mir sehr viel, dass es euch auch ein bisschen gefallen hat, was ich so auf dem Fußballplatz und drumherum angestellt habe."

Müller legt Fokus auf das Duell gegen Inter Mailand
Doch Zeit, um Tränen zu vergießen oder gar melancholisch zu werden, hatte der Stürmer nicht. Am Dienstag (21 Uhr, live auf Amazon Prime und im AZ-Liveticker) steht der Königsklassen-Kracher gegen Inter Mailand an. Dort will Müller, der nach der Verletzung von Shootingstar Jamal Musiala durchaus Chancen auf einen Startelfeinsatz hat, die Tür fürs Finale Dahoam aufstoßen.
"Das ist jetzt das, was wirklich zählt, was uns als Mannschaft beschäftigt und was mich am meisten beschäftigt", betonte er. Denn mit dem Henkelpott im eigenen Stadion würde der Abschied sicherlich nicht so schwerfallen.
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