Andrea Conti von Atalanta Bergamo als neuer Rechtsverteidiger zum FC Bayern?
Philipp Lahm will seine letzten drei Einsätze für den FC Bayern genießen, der alte und neue deutsche Meister hält derweil fleißig Ausschau nach personellen Alternativen. Italienische Medien bringen einen Landsmann von Trainer Carlo Ancelotti ins Spiel.
München - Bisher ist es nur ein Transfergerücht. Aber Andrea Conti ist erst 23. Und er ist zum jetzigen Zeitpunkt noch einigermaßen günstig zu haben.
Die halbe Serie A - unter anderem auch die Topklubs Inter Maliand und Juventus Turin - hat den Rechtsverteidiger von Atalanta Bergamo auf dem Zettel. Auch der FC Bayern ist auf den italienischen U-21-Nationalspieler aufmerksam geworden, berichtet Calciomercato.
Conti kommt aus der Atalanta-Jugend, erlebte in dieser Saison seinen Durchbruch und steht noch bis 2021 beim Tabellenfünften Bergamo unter Vertrag.
Auch wenn der deutsche Rekordmeister mit Joshua Kimmich eine interne Lösung für die Nachfolge des scheidenden Kapitäns Philipp Lahm favorisiert, ist die zusätzliche Alternative Conti womöglich keine schlechte Idee. Denn der 23-Jährige verfügt durchaus auch über Offensiv-Qualitäten, erzielte in 30 Ligapartien immerhin sieben Treffer. Zuvor war über ein Transfer von Benfica-Rechtsverteidiger Semedo spekuliert worden.
Matthäus und die Monaco-Stars
Bayern-Trainer Carlo Ancelotti könnte seinen talentierten Landsmann also auch im Mittelfeld einsetzen. Auch da haben die Münchner Handlungsbedarf - immerhin beendet mit Xabi Alonso eine tragende Säule des Bayern-Spiels seine Karriere.
Mit Arturo Vidal, Renato Sanches und Sommer-Neuzugang Sebastian Rudy (noch Hoffenheim) gibt es drei Spieler im Kader fürs zentrale Mittelfeld.
Lothar Matthäus nannte am Rande der Sky-Übertragung vom 6:0 des FCB in Wolfsburg gleich drei Profis vom AS Monaco als mögliche neues Bayern-Personal. "Mich würde es nicht wundern, wenn kommende Saison einer oder mehrere Spieler der AS Monaco beim FC Bayern spielen. Thomas Lemar für Linksaußen, Bernardo Silva, ein Portugiese für Rechtsaußen, und auf der Nummer sechs ein ganz interessanter Spieler, Tiemoué Bakayoko."
Michael Reschke, Chef-Scout des FC Bayern, habe sich die Champions-League-Partie zwischen dem französischen Erstligisten und Borussia Dortmund angesehen, um sich selbst ein Bild zu machen.