"20 Punkte Vorsprung sind eine Genugtuung!"

Vor dem Spiel in der Champions League gegen Arsenal spricht Thomas Müller über Lässigkeit in der Liga, mögliche Viertelfinal-Gegner und die Laune von Jupp Heynckes
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Vor dem Spiel in der Champions League gegen Arsenal spricht Thomas Müller über Lässigkeit in der Liga, mögliche Viertelfinal-Gegner und die Laune von Jupp Heynckes

MÜNCHEN - Thomas Müller spielt eine seiner besten Saisons beim FC Bayern, auch am Samstag traf er wieder, erzielte das 1:1 beim 3:2-Sige gegen Fortuna Düsseldorf.

Vor dem Rückspiel des Achtelfinals in der Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr, ZDF und Sky live) gegen den FC Arsenal sprach der Offensivspieler am Montag in einer Presserunde an der Säbener Straße über:

seine Wunschposition nach dem Ribéry-Ausfall (linkes Sprunggelenk) für Mittwoch – links oder wie meist rechts: „Wir wollen als Team Titel holen, da müssen persönliche Dinge hinten anstehen. Da ist es egal, auf welcher Position ich spiele.“

mögliche auftretende Lässigkeit in der Liga: „In der Meisterschaft kann im Grunde nichts mehr passieren, die 20 Punkte Vorsprung sind schon eine gewisse Genugtuung. Wir werden keinen Millimeter nachlassen, nichts anbrennen lassen. Ich glaube nicht, dass wir Spiele abschenken werden, dafür stehen wir viel zu gerne auf dem Platz. Auch die Rekorde spornen uns an. Außerdem wollen wir so schnell wie möglich Meister werden - das hieße ja, dass wir die nächsten Spiele gewinnen.“

die Bayern-Dominanz in der Liga: „Ein Vorsprung von 20 Punkten fühlt sich lockerer an. Dass wir so dominant sind, das kannte ich auch noch nicht – in dieser Deutlichkeit, dass wir so wegmarschieren. So stellst du dir es in jedem Sommertrainingslager vor, aber man kann es auch nicht immer umsetzen.“

(Dauer-) Rivale Dortmund: „Es war bei uns und im ganzen Verein eine extreme Motivation da, weil wir zwei Jahre keinen Titel geholt haben. Es lag an den starken Dortmundern, dass wir nur Zweiter wurden. Wir wollten alle ne Schippe drauflegen. Beide Vereine haben sich gegenseitig zur Höchstleistung getrieben, das wird auch in den nächsten Jahren so sein.“

die Gefahr eines 3:1-Vorsprungs: „Wir haben große Ziele, wissen aber auch wie das Geschäft ist und wie schnell es gehen kann. Siehe den FC Barcelona, der die spanische Liga dominiert und in der Champions League vor dem Aus steht. Da bin ich gespannt wie es gegen Milan wird, da braucht Barca schon eine Monsterleistung.

das Arsenal-Spiel: „Da dürfen wir uns nichts erlauben. Wir haben zwei Tore Vorsprung nach dem 3:1 in London, das ist gut. Aber man darf nicht locker lassen: Vor zwei Jahren haben wir auswärts bei Inter Mailand 1:0 gewonnen und im Rückspiel zu Hause 2:3 verloren. Dann waren wir draußen und keiner wusste, warum.“

Mittwoch-Gegner Arsenal: „Sie können mit offenem Visier antreten, das werden sie auch tun. Sie haben nichts zu verlieren, da müssen wir Obacht geben. Es ist nicht schlecht, wenn Arsenal jetzt kommen muss, aber wir wollen uns eh nicht hinten reinstellen.“

mögliche Viertelfinal-Gegner: „Da warten einige gefährliche Gegner, wenn wir in die nächste Runde kommen. Barcelona natürlich, die sind in ihrer Liga ähnlich dominant wie wir. Manchester United ist ausgeschieden, aber auch Juventus Turin, wenn auch in Italien nicht so dominant, ist gefährlich.“

das drohende Aus des FC Barcelona (verlor das Hinspiel 0:2 bei Milan): „Jeder, der Ambitionen hat, diesen Titel zu gewinnen, dem wäre es schon ganz recht, wenn der Haupt-Titelanwärter schon im Achtelfinale rausgeht. Keine Mannschaft der Welt möchte gerne gegen Barca spielen.“

die aktuelle Laune von Trainer Jupp Heynckes: „Ihm geht’s blendend. Warum sollte es ihm nicht gut gehen? Ich bin Spieler und kann nichts dazu sagen, über was da gesprochen wurde.“

das versprochene Essen von Heynckes: „Ich dachte, der Jérome muss zahlen wegen seines ersten Tores. Ja gut, dann gehen wir eben essen.“

 

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