Rauer Nordseewind ins Gesicht des EHC

Der EHC tritt heute zum ersten Auswärtsspiel in den DEL-Playoffs in Bremerhaven an. "Das wird eine Schlacht".
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Der EHC bejubelt ein Tor beim 4:1-Sieg im ersten Playoff-Viertelfinale gegen Bremerhaven.
Augenklick/Rauchensteiner Der EHC bejubelt ein Tor beim 4:1-Sieg im ersten Playoff-Viertelfinale gegen Bremerhaven.

Bremerhaven - Das Eishockey-Märchen der Fischtown Pinguins Bremerhaven hat der EHC Red Bull München vorerst einmal gestoppt, die Euphorie an der Norseeküste ist damit aber noch lange nicht verflogen: Binnen weniger Stunden waren die 4647 Tickets vergriffen, ab fünf Uhr morgens standen die ersten Fans an, um sich die begehrten Eintrittskarten für die Eisarena Bremerhaven zu sichern, wo heute (19.30 Uhr/telekomeishockey.de) das zweite Spiel dieser Playoff-Viertelfinalserie zwischen dem Aufsteiger aus Bremerhaven und dem deutschen Meister aus München stattfindet.

Nicht zuletzt deswegen erwarten die Münchner, die nach dem 4:1-Sieg im ersten Spiel mit Rückenwind an die Nordseeküste geflogen sind, dass ihnen dort ein rauer Wind entgegenpfeifft. "Sie spielen hart, sie arbeiten hart, sie kämpfen hart", meint Verteidiger-Routinier Deron Quint (40), der mit dem Treffer zum 1:1 im Heimspiel den Playoff-Knoten der Red Bulls löste, "es wird für uns nicht einfach, dort in ihrer Arena zu spielen, wo es auch sehr laut ist. Das wird eine Schlacht."

Lesen Sie auch: EHC-Oldie Deron Quint im AZ-Interview

Etwas optimistischer hört sich Verteidigerkollege Konrad Abeltshauser, am Dienstag ebenfalls unter den Torschützen, an: "Wenn wir unsere Linie durchziehen, sollten wir das schon schaffen in Bremerhaven. Aber es wird eine harte Aufgabe, Bremerhaven wird das vor den eigenen Fans genießen." Mit einigem Recht, denn die Saison des Aufsteigers, der den geringsten Etat aller Teams hat und der in den Pre-Playoffs den favorisierten ERC Ingolstadt elminierte, ist schon jetzt ein Riesen-Erfolg.

Die Gastgeber können befreit aufspielen, der Druck liegt beim EHC. Die Playoff-Erfahrung allerdings auch. "Ich erwarte, dass wir genauso spielen wie in München", fordert Trainer Don Jackson, "die Schüsse haben für uns gesprochen, die Chancen haben für uns gesprochen. Aber sehr wichtig ist es auch, gut zu verteidigen." Um dann am Sonntag (16.30 Uhr/Sport 1) mit zwei Siegen im Rücken ins nächste Heimspiel gehen zu können.

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