CHL: EHC München unterliegt Zug und gerät in Zugzwang
München - Einmal mehr hat sich das Auswärtsteam durchgesetzt: Der EHC Red Bull München unterlag am Dienstagabend dem EV Zug in Spiel fünf der CHL-Gruppenphase mit 3:4 (0:1, 2:1, 1:2) und verpasste in einer hochklassigen Partie die Gelegenheit, den Einzug in die Play-offs vorzeitig klarzumachen.
EHC München im ersten Drittel überlegen - aber ohne Tor
Die Schweizer erarbeiteten sich so vor dem direkten Duell mit dem EHC im letzten Spiel der Gruppenphase in eigener Halle einen psychologischen Vorteil.
Mit einem Blitzstart gingen die Gäste durch Anton Lander nach 22 Sekunden in Führung - es war nur einer von nur drei Schüssen aufs Münchner Tor im ersten Drittel. Das hochüberlegene EHC-Team traf dann im zweiten Durchgang: Frederik Tiffels (29. Minute) und Trevor Parkes (35.) schlugen zu, ehe Fabrice Herzog (38.) für die Gäste erfolgreich war.
Jan Kovar bestraft Patzer von EHC-Goalie Danny aus den Birken
Erneut Tiffels (45.) ließ die Münchner hoffen, doch Dario Simion (52.) glich für Zug aus. Als sich beide Mannschaften bereits mit den Gedanken an eine Verlängerung anfreunden wollten, ließ EHC-Torhüter Danny aus den Birken den Puck nach einem harmlos scheinenden Weitschuss aus der Fanghand gleiten: Zugs Topscorer Lino Martschini reagierte sofort und bediente Jan Kovar, der wenige Sekunden vor der Schlusssirene ins leere Tor traf.
Die Entscheidung über den Einzug ins Achtelfinale fällt nächste Woche Mittwoch (13. Oktober, 19.45 Uhr) in Zug: Die Red Bulls brauchen dann einen Sieg nach regulärer Spielzeit, um weiterzukommen.
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