Das ist Rekord: 10,2 Millionen Fans

Der FC Bayern München bleibt der beliebteste Klub Deutschlands. Was die Gründe dafür sind - und weshalb ausländische Klubs zunehmend attraktiver werden.
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Bayern-Welle vor der Südkurve in der Allianz Arena
az Bayern-Welle vor der Südkurve in der Allianz Arena

Der FC Bayern München bleibt der beliebteste Klub Deutschlands. Was die Gründe dafür sind - und weshalb ausländische Klubs zunehmend attraktiver werden.

MÜNCHEN Die Bayern, Deutschlands Euro-Könige. Und das, obwohl sie nur im Uefa-Cup kicken. Obwohl Vereine wie Schalke 04 in der Champions League Tore und Punkte – und auch Sympathien sammeln können. Es bleibt dabei: Der FC Bayern ist laut einer Studie der Kölner Sportmarketing- Agentur „Sport+Markt“ der beliebteste Klub Deutschlands. Demnach hat der deutsche Rekordmeister im eigenen Land eine Fan-Basis von 10,2 Millionen Anhängern, führt die Tabelle weit vor Werder Bremen (3,7) und Borussia Dortmund (3,0) an.

Die Gründe: Stephan Schröder, Mitglied der Geschäftsleitung bei „Sport+Markt“, nennt die sportlichen Erfolge. „Schauen Sie sich die ewige Tabelle an. Da ist halt nur Bayern.“ Klar sei aber auch, dass die Bayern für eine gewisse Langfristigkeit stehen: „Als Leverkusen 2002 in drei Finals war, gab es zwischenzeitliche Veränderungen. Aber nur kurzfristig.“ Bayern habe es außerdem wie kein anderer im Land verstanden, aus dem Fußballklub „eine Marke zu kreieren. Mit eigenständiger Identität, Kontinuität und einer großen Bedeutung des Managements.

Ein Uli Hoeneß ist die Identifikationsfigur, er lebt den FC Bayern“, sagt Schröder. Doch nicht nur hierzulande – Bayern ist das absolute Aushängeschild Deutschlands in Europa. Im Ausland sind 13,1 Millionen Fans befragt worden. Von denen haben 74 Prozent den FC Bayern als Deutschlands sympathischsten Klub genannt. Die restlichen 26 Prozent verteilen sich auf 14 andere Vereine.

Zweiter ist Werder, Dritter der BVB. Aber: Die Bayern-Verfolger rangieren unter deutschen Fans hinter Real Madrid und dem FC Barcelona. Schröder: „Das sind aber unterschiedliche Qualitäten des Fan-Daseins. Bei Werder gehts mehr um Emotionen, um das pure Fan-Dasein. Barca findet man vielleicht wegen Ronaldinho gerade trendy und cool.“

Der Trend ist klar erkennbar: Ausländische Klubs werden in Deutschland attraktiver. Schröder warnt: „Ausländische Klubs können einheimischen was abgrasen. Was ist attraktiver? Schenke ich meinem Sohn ein Bochum- oder ein Barca-Trikot zu Weihnachten?“

thk

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