Bianchis Startnummer wird nicht mehr vergeben
Paris - Die Formel 1 wird Jules Bianchis Startnummer 17 nicht mehr vergeben. Diese Entscheidung teilte der Automobilweltverband FIA am Montag mit.
Mit dieser Geste soll des am vergangenen Freitag gestorbenen Bianchi gedacht werden.
Die Beerdigung des Franzosen findet am Dienstag (10 Uhr) in seiner Heimatstadt Nizza in der Cathédrale Sainte-Reparate statt.
Die Formel 1 hatte zur Saison 2014 feste Startnummern eingeführt, die die Fahrer ihre gesamte Karriere lang behalten. Bianchi hatte die Nummer 17 gewählt.
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Sein früherer Rennstall bat am Tag vor der Trauerfeier um Rücksichtnahme. Wie das englische Team Manor mitteilte, erhalten nur die Familie, enge Freunde und Kollegen Zugang zum Gottesdienst. All jene, die Bianchi die letzte Ehre erweisen möchten, sollen sich vor der Kathedrale einfinden.
Der Franzose erlag den schweren Kopfverletzungen, die er neun Monate am 5. Oktober 2014 bei seinem Rennunfall in Japan erlitten hatte. Danach hatte er im Koma gelegen. Bianchi - er bestritt 2013 und 2014 insgesamt 34 Rennen - ist der erste Formel-1-Fahrer seit 21 Jahren, der tödlich verunglückt ist.
Für die Trauerfeier haben sich neben FIA-Präsident Jean Todt auch dessen Sohn Nicolas, Bianchis Manager in der Formel 1 sowie Verantwortliche von Bianchis ehemaligem Team Manor-Marussia angekündigt.
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