Bauermann greift Sportdirektor Pesic an

Der ehemalige Bayern-Coach unterstellt Marko Pesic, seine Entlassung  herbeigeführt zu haben - und will Frieden mit Hoeneß.
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Der ehemalige Bayern-Coach unterstellt Marko Pesic, seine Entlassung herbeigeführt zu haben - und will Frieden mit Hoeneß.

MÜNCHEN Dirk Bauermann, vor Saisonbeginn bei den Basketballern des FC Bayern entlassen, spricht in der "SZ" über...

...die Gründe für seine Entlassung und Pesics Rolle dabei: "Was am meisten geschadet hat, war eben die zu seltene direkte Kommunikation nur zwischen Cheftrainer und Präsident; mit der Transparenz und Ehrlichkeit, die Hoeneß zu eigen ist. Darauf hätte ich mehr drängen müssen. Ich habe Marko damals empfohlen, als er 2011 kam. Ich glaube aber jetzt, dass er erst noch zeigen muss, dass er die Qualität besitzt, diese schwere Aufgabe im Kreuz zu haben. Dazu gehören menschliche und fachliche Qualitäten. Ob er die noch entwickelt, da bin ich gespannt."

...die damaligen Vorwürfe, seine Mannschaft sei nicht fit: "Der Vorwurf zur Kondition ist nach meiner festen Überzeugung unrichtig. Ein unfittes Team gewinnt nicht wie wir elf der letzten zwölf Rundenspiele und schlägt Bamberg in der Verlängerung. Ich bin kein Schleifer, aber wir haben immer gut und hart gearbeitet. Auch der von Manager Marko Pesic nun wiederholte Vorwurf, ich sei zu wenig in München gewesen, entbehrt jeder Grundlage. Aber der Präsident eines Weltvereins lebt eben immer auch von der Richtigkeit der Informationen, die er über die Arbeit seines Trainers erhält."

...die Beziehung zu Uli Hoeneß und dessen schwere Vorwürfe: "Bei allem, was war, halte ich Hoeneß für einen sehr gestaltungsstarken und charakterfesten Menschen. Dass bei ihm auch die Emotionen dazu gehören, weiß man. Ich würde aber Uli Hoeneß nie einen Lügner nennen. Um die Weihnachtszeit – wenn man ja Dinge, die man so rumschleppt, loswerden will – habe ich auch mal im Büro angerufen. Weil ich mit ihm reden und sauber auseinander kommen wollte. Vielleicht hat ihn das nicht erreicht . Ich würde mich freuen, wenn man das mal nachholen könnte."

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