Bahn frei für Bayerns Basketballer

Bürgermeisterin Christine Strobl unterstützt die Pläne für einen Umzug des FC Bayern in die Rudi-Sedlmayer-Halle.
von  Abendzeitung
Noch spielen sie im Olympiapark, demnächst wahrscheinlich im Westpark: die Basketballer des FC Bayern.
Noch spielen sie im Olympiapark, demnächst wahrscheinlich im Westpark: die Basketballer des FC Bayern. © az

Bürgermeisterin Christine Strobl unterstützt die Pläne für einen Umzug des FC Bayern in die Rudi-Sedlmayer-Halle.

MÜNCHEN Basketball is coming home: Der Umzug der FC Bayern-Basketballer in die Rudi-Sedlmayer-Halle – dem Austragungsort der Basketball-Wettkämpfe bei Olympia 1972 – rückt in greifbare Nähe. Nach dem Hilferuf von Vizepräsident Bernd Rauch (AZ berichtete) hat die Stadtspitze jetzt Entgegenkommen signalisiert: „Die Stadt würde einen Umzug auf jeden Fall unterstützen“, sagte die zweite Bürgermeisterin Christine Strobl (SPD) der AZ.

Das Problem der Aufstiegs-Aspiranten vom FC Bayern: Die Eishalle ist für die Erste Liga ungeeignet, die Olympiahalle zu den wichtigen Spieltagen anderweitig gebucht. Ein Umzug in die 7200 Zuschauer fassende Sedlmayer-Halle würde das Problem lösen. „Ich hätte gar nichts dagegen“, sagt Münchens Sport-Bürgermeisterin. „Die Halle steht sowieso leer, es gab sogar schon Diskussionen, ob wir sie nicht abreißen sollen.“ 2007 hatten sich die Basketballer schon einmal um die Halle bemüht, aber es fehlte das Geld. Allein für den Umbau zur Sport-Arena waren 400000 Euro veranschlagt worden, hinzu kamen 450 000 Euro für den Brandschutz. Das Gesamtprojekt – inklusive Gastronomie und Freizeit-Club sollte 1,8Millionen Euro kosten.

„Das Projekt Basketball in München läuft sehr gut, auch ich habe nicht mit einem solchen Zuschauerzuspruch gerechnet“, staunt Strobl. „Jetzt müssen wir mit den Verantwortlichen schnell die Bedingungen und die rechtlichen Gegebenheiten besprechen“. Bayern-Vize Rauch braucht ein Ja-Wort der Stadt im Februar. Dann könnte er im März die BBL-Lizenz beantragen – Anwurf wäre dann am 3. Oktober, vielleicht sogar schon in der ehemaligen Olympia-Basketballhalle.

Julian Galinski

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.