YouTuber Rezo litt unter Panikattacken

YouTuber Rezo hat in einem Interview offenbart, dass er unter Panikattacken litt. Auch Kollege Julien Bam weiß um die Schattenseiten der sozialen Medien.
(jom/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
2  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

YouTuber Rezo (28), der durch das Video "Die Zerstörung der CDU" bekannt wurde, hat offen über seine psychischen Probleme und Panikattacken berichtet. Im "Spiegel"-Doppelinterview mit Kollege Julien Bam (32) erklärte er: "Das fing damit an, dass ich mich unwohl fühlte, abends beim Fernsehen auf der Couch. Ich hatte Angst, gleich würde etwas Schlimmes passieren. Als ob ein Tiger hinter einem her ist, aber da war nichts."

Zudem habe er das Gefühl gehabt, sich nicht selbst steuern zu können. Beim Arzt sei er nicht gewesen, obwohl das sinnvoll gewesen wäre, sagt Rezo. Er habe enorm viele Zuschriften von anderen YouTubern bekommen, die teilweise über ihre eigenen Panikattacken berichtet hätten.

Julien Bam musste wegen Burn-out ins Krankenhaus

Auch Julien Bam hat die Auswirkungen von zu viel Stress bereits erleben müssen. Als er noch seinen Hauptkanal "Julien Bam" betrieben habe, habe er 18-Stunden-Tage vor und hinter der Kamera gehabt. "Dreimal war ich im Krankenhaus wegen Burn-out, zweimal davon über Nacht. Ich bin auf jeden Fall prädestiniert dafür, mir mehr aufzuschultern, als ich tragen kann." Den Kanal stellte er 2019 ein.

Rezo erklärt im Interview weiter, dass ein ständiger medialer Konsum lange zu seinem Leben gezählt habe: "Ich habe mich dabei ertappt, dass ich, wenn ich nur kurz auf dem Klo war oder mir einen Kaffee gemacht habe, sofort auf irgendeine App geklickt habe. Da schwingt dieses falsche Gefühl von Produktivität und Selbstoptimierung mit, aber das ist Quatsch." In letzter Zeit schaffe er es an den meisten Tagen, insgesamt nicht mehr als eine Stunde auf Instagram, TikTok und Twitter zu verbringen. Die Benachrichtigungen von Apps habe er abgestellt. "Und das Wichtigste: Handyverbot im Schlafzimmer."

Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
  • am 10.07.2021 09:58 Uhr / Bewertung:

    Zitat: "Dreimal war ich im Krankenhaus wegen Burn-out, zweimal davon über Nacht. ..."

    Ich hab zwar keine Ahnung, warum er im Krankenhaus war, aber bestimmt nicht wegen Burn-Out!

    Um da wieder herauszukommen, dauert es Wochen, oft Monate und manche schaffen es überhaupt nicht!

    Burn-Out ist was sehr ernstes und nichts, was man am Freitag "hat", um das Wochenende zu verlängern!

  • am 10.07.2021 01:04 Uhr / Bewertung:

    Da haben wir glatt was gemeinsam! Ich bekomm Panikattacken, wenn ich mir die Videos von Rezo ansehe!

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.