Wirbel um Täter nach Raubüberfall: Carmen Geiss will Namen kennen und macht Aufruf

Seit dem erlebten Raubüberfall in Saint-Tropez versuchen die Geissens, den Tätern auf die Spur zu kommen. Jetzt warf Carmen zwei Namen in den Raum. In den sozialen Medien gibt es dafür Zuspruch, doch zugleich erntet die Millionärsgattin auch Kritik. Was ist der Grund?
von  Max Häussler
Robert und Carmen Geiss wurden Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Die Millionärsgattin warf jetzt zwei angebliche Täter-Namen in den Raum.
Robert und Carmen Geiss wurden Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Die Millionärsgattin warf jetzt zwei angebliche Täter-Namen in den Raum. © imago/Smith

Nach dem erlebten Raubüberfall in der Nacht auf den 15. Juni haben die Geissens seelische und körperliche Wunden zu beklagen. Die Täter sollen nicht ungeschoren davonkommen und Carmen (60) und Robert Geiss (61) versuchen sie auch persönlich ausfindig zu machen. Sie veröffentlichten Videos, die von Überwachungskameras in ihrer Villa in Saint-Tropez stammen. Nach wie vor laufen die Ermittlungen – und erstmals wurden Namen veröffentlicht, die mit dem Kriminalfall in Verbindung stehen könnten.

Suche nach Straftätern nach Überfall: Carmen Geiss macht Namen öffentlich

Carmen Geiss machte am Donnerstag (26. Juni) via Instagram die Namen zweier Männer öffentlich, die ihrer Meinung nach mit der Straftat zusammenhängen sollen – doch der Wirbel geht weiter: Die 60-Jährige löschte das Social-Media-Posting aber nach wenigen Stunden wieder. Sowohl Vor- als auch Nachnamen wurden genannt. Der geteilte Beitrag erinnerte an Film-Fahndungsplakate und Geiss machte einen Aufruf: "Auch ich möchte noch mal auf meiner Seite aufrichtig auf diese zwei Personen aufmerksam machen. Wer kann uns Hinweise dazu geben oder der Polizei in Saint-Tropez?"

Für das Öffentlichmachen der Namen erfährt sie Zuspruch – zugleich erntet die 60-Jährige aber auch Kritik.

Carmen Geiss spaltet Online-Community: "Kein Mitgefühl und auch kein Verständnis"

Im Netz bleibt Carmen Geiss' Aktion nicht unkommentiert. Ein Social-Media-User befürwortet, dass die Blondine die angeblichen Täter-Namen nannte. Manche Menschen hätten "kein Mitgefühl und auch kein Verständnis. Wir sind in Nizza auch schon ausgeraubt worden. Die Polizei hat nichts gemacht. Nur die Anzeige aufgenommen, und sie hat uns zu verstehen gegeben, dass eh nicht viel gemacht wird. Von daher kann ich die [Geissens, d. R.] verstehen, dass sie [die Namen, d. R.] öffentlich machen." Ein anderer Social-Media-User hingegen meint: "Ich [habe, d. R.] nun kein Verständnis mehr" und liefert eine Begründung seiner Meinung.

Geissens erfahren Kritik: "Nicht eine Online-Jagd veranstalten"

Er schildert: "E s ist schlimm, wenn man solch ein Trauma eines Überfalls erleben muss. Aber genauso schlimm empfinde ich, was im Nachgang passiert. Man sollte Ermittlungen den Behörden überlassen und nicht eine Online-Jagd veranstalten. Vor allem sollte man vorsichtig sein mit Veröffentlichung von Namen. Denn was ist, wenn [die genannten, d. R.] Personen es nicht waren?"

Klar ist, die Geissens spalten ihre Social-Media-Community in zwei Lager, nachdem sie vermehrt ihren Teil zu den Ermittlungen beitragen wollten. Man darf gespannt sein, ob die Millionärsfamilie weitere Ermittlungsdetails veröffentlicht – und sich somit fortlaufend an der (öffentlichen) Suche nach den Straftätern beteiligt.

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