Uschi Glas: "Angela Merkel soll um ein Jahr verlängern"

Im September 2021 findet die nächste Bundestagswahl statt. Obwohl Angela Merkel nicht erneut antreten wird, will Schauspielerin Uschi Glas sie als Kanzlerin auch im Jahr 2022 haben.
Agnes Kohtz |
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Uschi Glas besuchte Angela Merkel 2008 im Bundeskanzleramt.
Uschi Glas besuchte Angela Merkel 2008 im Bundeskanzleramt. © dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Was wünschen sich die Promis für 2021? Diese Frage wurde in "Bild" auch Kino-Star Uschi Glas gestellt. Sie hat einen klaren politischen Wunsch geäußert: "Angela Merkel soll ihre Kanzlerschaft um mindestens ein Jahr verlängern." Dass die Schauspielerin eine große Unterstützerin der Bundeskanzlerin ist, hat sie schon in der Vergangenheit publik gemacht. 

So etwa in einem Gespräch mit dem "Stern". "Die Kanzlerin kämpft an allen Fronten in Europa und macht einen Wahnsinnsjob", erklärte Glas im Jahr 2016 ihre Zustimmung für Merkels Flüchtlingspolitik. Auch für die CSU hat sich Glas in früheren Wahlkämpfen stark gemacht.

CDU: Wer wird Kanzlerkandidat 2021?

Doch könnte Uschi Glas' Wunsch für 2021 wirklich in Erfüllung gehen? Es sieht nicht danach aus! 2018 trat Angela Merkel von ihrem Posten als CDU-Parteichefin zurück, das Amt besetzt aktuell noch Annegret Kramp-Karrenbauer. Im selben Jahr gab Merkel außerdem bekannt, dass sie 2021 nicht als Spitzen­kandidatin der CDU bei der Bundestagswahl kandidieren werde.

Merkel wird dann 16 Jahre im Amt gewesen sein, so lange wie der bisherige "Rekord­kanzler" Helmut Kohl. Sie ist jetzt schon die am längsten amtierende Regierungschefin der Europäischen Union.

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In der Vergangenheit hatte traditionell der CDU-Vorsitzende immer das sogenannte "Erstzugriffsrecht" auf die Kanzlerkandidatur. Doch Kramp-Karrenbauer hat am 10. Februar 2020 ebenfalls ihren Rückzug angekündigt, ein Nachfolger ist noch nicht gefunden. Zur Wahl stehen aktuell Friedrich Merz, Armin Laschet und Norbert Röttgen.

Theoretisch wäre es aber möglich, dass sich Angela Merkel (unter neuem CDU-Parteivorsitzenden) doch noch einmal im Herbst 2021 zur Kanzlerin wählen lässt. Sollte das eintreten, könnte Uschi Glas' Neujahrswunsch tatsächlich in Erfüllung gehen. In aktuellen Umfragen liegt die Union bei über 35 Prozent und wäre klar die stärkste Kraft in Deutschland.

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18 Kommentare
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  • Der Biberax am 31.12.2020 00:46 Uhr / Bewertung:

    Das Faszinierendste an Glas' Vorschlag ist die Verlängerung "um ein Jahr". Hätte sie geradeaus für eine weitere Legislaturperiode plädiert, könnte man es zumindest noch als erwachsenen Vorschlag verbuchen. Aber Verlängerung "um ein Jahr"? So nach dem Motto: Ach, lasst Merkel doch weitermachen, sie verspricht auch, dass sie nach einem Jahr wieder geht, grosses Indianerehrenwort? Das ist wie ein Kind welches ins Bett soll, aber nochmal um 5 Minuten am PC bettelt. Was für ein unglaublich kindischer Vorschlag.

  • Ach so am 04.01.2021 10:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der Biberax

    Wie gerade in anderer Zeitung zu lesen war, hat A.M. die angeebotenen, höheren Impfdosen ausgeschlagen, weil Macron seinen franz. Pharmariesen ebenfalls Gewinne zuschustern will. So also wägt sie die von ihr so beschworenen Toten, , das an dieWandfahren unserer Wirtschaft, diePleite vieler Firmen geg n die Interessen anderer EU Staaten ab. Sie hat mal dem eigenen Volk geschworen, Schaden von ihm abzuwenden. Das aber tut sie nur für die EU, zu Lasten der eigenen Bevölkerung. Mi5 unseen Steeurgeldern wurde Biontech gefördert. AndereLänder (die wissen, dass sie zuallererst der eig. Bevölkerung verpflichtet sind und auch danach handeln!) haben genügend davon bestellt, nur sie nicht, selbst der Biontechchef hat öffentlich sein Unverständnis darüber geäussert. Gott bewahre uns davor, diese Dame, der die EU immer wichtiger als die eig. Bürger war, noch länger an der Macht zu lassen!!! Sie hat schon genug Schaden angerichtet!

  • Leserin am 30.12.2020 23:10 Uhr / Bewertung:

    ... die Ministerpräsidenten überzeugen. So würde auch das Vertrauen der Bevölkerung verloren. Die Probleme und einen viel längeren und umfangreicheren Lockdown müssen wir jetzt alle ausbaden.

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