Thomas Gottschalk wettert gegen Steuerflucht und Luxusleben
Er besaß selbst ein Haus in Malibu und ein Schloss am Rhein. Doch in einem neuen Interview mit dem "ZEITmagazin" hat sich Entertainer-Legende Thomas Gottschalk (75) kritisch über das Streben nach Luxus geäußert und gemahnt, auch an die Gemeinschaft zu denken.
"Tätige Nächstenliebe" und belastendes Luxuseigentum
Gottschalk, der im Dezember zum letzten Mal eine große Samstagabend-Show moderieren wird, erinnert sich an seine eigene Mutter zurück, die immer wieder Obdachlose und einmal einen entlassenen Häftling bei sich zuhause im Heim der Familie aufgenommen habe. "Tätige Nächstenliebe" sei dies gewesen. Auch heute noch sei er der Meinung, dass Menschen ihr "täglich Brot" verdienen sollten und dann "einen fairen Teil davon" abgeben sollten.
Für all jene, die "zum Steuerhinterziehen und Prassen nach Dubai gingen", zeigt er kein Verständnis. Ohnehin würden Menschen, die sich nach einer Villa in Dubai oder einem Haus in Hollywood sehnten, irgendwann bemerken, dass sie dieses Erstrebenswerte am Ende nur belasten würde.
Renoviert sein neues Haus bei München
Auch habe der Star in seinem Leben viele unglückliche reiche Menschen kennengelernt. "Im Grunde rennt man erst dem Erfolg hinterher, und dann rennt man dem Glück hinterher, hat aber auf dem Weg zum Erfolg das Glück meistens verpasst", so Gottschalk.
Der Entertainer selbst renoviert bekanntermaßen gerade in einem Münchner Vorort ein Haus, das er gemeinsam mit Ehefrau Karina im November beziehen will, wie die "Abendzeitung München" (AZ) berichtete.
Derzeit wohnt das Paar noch in einer Mietwohnung in der Münchner Innenstadt. Von Baden-Baden, wo sie seit 2019 lebten, waren sie in die bayerische Landeshauptstadt gezogen. Zuvor hatte Gottschalk viele Jahre in Malibu, Kalifornien, gelebt.
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