Sarah Ferguson: Darum schützt sie Prinz Andrew
Sarah Ferguson steht Prinz Andrew im Sex-Skandal bei. Dabei sind die beiden doch seit Jahren geschieden. Nun sollen sie sich sogar gemeinsam eine Ski-Hütte gekauft haben.
Sie sind seit neun Jahren geschieden und leben noch länger getrennt. Und doch hat bislang niemand Prinz Andrew (54) so vehement verteidigt wie Sarah "Fergie" Ferguson (55). Im Sex-Skandal um Prinz Charles' Bruder, der am Rande eines Prozesses gegen den Bankier Jeffrey Epstein beschuldigt wurde, sich an einer minderjährigen Frau vergangen zu haben, meldete Fergie sich in der "Today"-Show lautstark zu Wort: "Ich werde nicht mitansehen, wie sein Charakter verleumdet wird."
Ex-Paar versteht sich noch gut
Dass ausgerechnet seine Ex-Frau Andrew Rückendeckung gibt, scheint auf den ersten Blick überraschend. Tatsächlich versteht sich das ehemalige Paar nach wie vor sehr gut - so gut, dass sich die beiden nun sogar gemeinsam ein Chalet in einem Schweizer Skigebiet kauften. Wie die "BBC" berichtet, sollen sich die beiden die Hypothek des rund 17 Millionen Euro teuren Anwesens teilen. Als "Familieninvestition", wie es weiter heißt.
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Die Scheidung hat also nichts an dem familiären Zusammenhalt des Paares geändert. Erst vor wenigen Monaten betonte Prinz Andrew im Interview mit dem US-Sender "CNBC", dass die beiden "mehr für die Familie als für alles andere" Freunde geblieben seien. Fergie ging in der "Today"-Show noch weiter und bezeichnete Andrew als "besten Ex-Mann aller Zeiten".
Auch Fergie hat ihre Skandale
Dabei verlief die Trennung der beiden alles andere als sauber ab. 1992 trennten sich Andrew und Ferguson nach rund acht Jahren Ehe. Kurze Zeit später tauchten Bilder in der Klatschpresse auf, welche Fergie oben ohne mit dem Finanzmanager John Bryan zeigte, ihre Zehen in seinem Mund. Ein Skandal, der Fergie bis heute nicht losgelassen hat.
Möglicherweise ist dies ein weiterer Grund für ihr großes Verständnis für ihren Ex-Mann. Denn wie es ist, im Rampenlicht der Klatschpresse zu stehen, weiß die 55-Jährige nur zu gut. Auch nach der Scheidung blieb sie Gesprächsthema in der Öffentlichkeit, unter anderem durch den "Cash for access"-Skandal, bei dem sie erwischt wurde, von einem Mann hohe Summen entgegengenommen zu haben, um diesem Zugang zu Prinz Andrew zu verschaffen.
Wegen solcher Skandälchen ist Sarah Ferguson trotz ihres Titels als Herzogin von York kein gern gesehener Gast im Buckingham Palace. Selbst zur Hochzeit von Prinz William (32) und Kate Middleton (32) war sie nicht eingeladen. Die Familienbande zu den Töchtern Beatrice (26) und Eugenie (24) sowie zu ihrem Ex-Mann scheint dafür umso stärker.