Skandal um Prinz Andrew: Prinz William kann "seine Verachtung kaum verbergen"

Mit seiner Verbindung zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†) hat Prinz Andrew für einen Riesen-Skandal gesorgt. Nun liegt es an König Charles und Prinz William, den Ruf des britischen Königshauses zu schützen. Ein Royal-Experte erklärt, wie herausfordernd die Situation für den Monarchen und seinen Sohn wirklich ist.
Eva Meeks
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Die Vorwürfe gegen Prinz Andrew (li.) bringen das britische Königshaus in eine Bredouille. Wie sollen sich Prinz William und König Charles verhalten?
Die Vorwürfe gegen Prinz Andrew (li.) bringen das britische Königshaus in eine Bredouille. Wie sollen sich Prinz William und König Charles verhalten? © imago/Avalon.red/iImages

Es sieht nicht gut aus für Prinz Andrew (65): Seine Freundschaft zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) sowie erschreckende Missbrauchsvorwürfe haben den Ruf des Royals irreparabel geschädigt. Seit Oktober 2025 darf er seine royalen Titel nicht mehr nutzen. Wie soll es für den skandalträchtigen Briten weitergehen? Vor welchen wichtigen Entscheidungen stehen König Charles (76) und Prinz William (43)?

König Charles und Prinz William unter Druck: "Ruf der Firma zu wahren"

Im Enthüllungsbuch "Nobody's Girl" von Epstein-Opfer Virginia Giuffre (†41), das am 23. Oktober als deutschsprachiges E-Book erscheint, wird Prinz Andrew erneut mit Missbrauchsvorwürfen belastet. Bereits seit Jahren versucht das britische Königshaus, Abstand von Andrew zu gewinnen: 2020 musste er sich als aktiver Royal zurückziehen, 2022 gab er alle Schirmherrschaften und Ehrentitel ab und im Oktober 2025 stimmte er zu, seine royalen Titel nicht länger zu nutzen.

Lediglich die Aberkennung des Titel "Duke of York" ist noch nicht erfolgt: Diese könne nämlich nur mit Zustimmung des Parlaments in Kraft treten, was von König Charles bislang nicht veranlasst wurde.

Prinz Andrew (li.) wird seine royalen Titel nicht länger nutzen. Ob ihm König Charles schon bald auch den Titel "Duke of York" aberkennt?
Prinz Andrew (li.) wird seine royalen Titel nicht länger nutzen. Ob ihm König Charles schon bald auch den Titel "Duke of York" aberkennt? © imago/iImages

Royal-Experte Russel Myers verrät nun im britischen "Mirror", dass der Handlungszwang für König Charles und Prinz William noch lange nicht abgegolten sei: "Mit jeder unbeantworteten Anschuldigung, zu der Andrew stets seine Unschuld beteuert hat, stehen der König und Prinz William täglich vor der Herausforderung, den Ruf der Firma zu wahren. Es müssen ernsthafte Fragen gestellt werden, wer im Buckingham-Palast, wann was wusste."

Prinz William mit klarer Haltung: "Konnte seine Verachtung kaum verbergen"

Im September 2025 war Prinz Andrew bei einer Beerdigung vor den Augen der Öffentlichkeit wieder auf die Königsfamilie getroffen. Russel Myers beschreibt die Interaktion zwischen dem Skandal-Royal und seinem Neffen mit deutlichen Worten: "Prinz William konnte seine Verachtung für seinen Onkel kaum verbergen, als dieser versuchte, sich ihm anzunähern."

Bei der Beerdigung der Herzogin von Kent suchte Prinz Andrew die Nähe zu seinem Neffen William. Dem Thronfolger war das sichtlich unangenehm.
Bei der Beerdigung der Herzogin von Kent suchte Prinz Andrew die Nähe zu seinem Neffen William. Dem Thronfolger war das sichtlich unangenehm. © imago/Avalon.red

Für den Experten ist klar, dass Prinz William Druck auf seinen Vater ausüben wolle, um Prinz Andrew endgültig aus den Kreisen der Royal-Family zu verbannen: "William wird zweifellos nicht so geduldig sein und hat bereits Veränderungen im Kern der Monarchie versprochen, darunter auch, dass Andrew sich nicht mehr in seiner Nähe oder in der Nähe der Familie aufhalten darf, um keinen weiteren Schaden anzurichten."

Heimlicher König: Prinz William möchte "schlechten Ruf" verhindern

Prinz William befürchtet, dass zögerliches Verhalten in Bezug auf Prinz Andrew dem Königshaus noch mehr schaden würde. Viele internationale Medien äußern bereits, dass der engagierte Thronfolger inzwischen zum heimlichen König aufgestiegen sei, weil er seinen Vater stark beeinflussen würde.

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  • Witwe Bolte vor einer Stunde / Bewertung:

    Prinz Andrew hat keinerlei Ähnlichkeit mit Prinz Philipp oder seinen Brüdern. Früher wurde mal gemunkelt, er wäre ein Kuckuckskind. Zum Zeugungszeitpunkt von Andrew soll der Gatte von der Queen länger im Ausland gewesen sein. Man hatte auch einen Verdacht, wer der biolog. Vater sein soll, ein Vertrauter von Liesl.

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  • brauxtnix vor 3 Stunden / Bewertung:

    Die Monarchie gehört in Europa abgeschafft. Egal ob England, Schweden, Norwegen, Dänemark, Holland, Belgien, Spanien usw. Alle sind sie in Skandale verwickelt und kosten dem Steuerzahler nur Geld.

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  • AufmerksamerBürger vor 2 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von brauxtnix

    Zeitgemäß ist es zumindest für Europa und seinem Rechts- und Kulturverständnis wahrlich nicht mehr.

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