Prinz-Andrew-Skandal gefährdet Monarchie: Wie Kate und William nun die Royals retten können
Düstere Zeiten im britischen Königshaus: Dass Prinz Andrew (65) mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) verbunden war, ist schon seit vielen Jahren bekannt. Neueste Enthüllungen haben König Charles (76) und Prinz William (43) jetzt aber zu besonders radikalen Maßnahmen bewegt. Der skandalöse "Duke of York" darf seine Titel nicht länger nutzen und wird zukünftig von Familienanlässen ausgeschlossen. Doch genügt das, um den Ruf des Königshauses zu retten? Die AZ hat bei einer Expertin nachgehakt.
Royal-Expertin zur AZ: "Es steht nicht gut um die Monarchie"
Der Skandal um Prinz Andrew dominiert derzeit die internationalen Medien. Auch Charlotte Gräfin von Oeynhausen verfolgt die aktuellen Entwicklungen in Großbritannien und spricht in der AZ über den Handlungsdruck, der nun vor allem auf König Charles lastet. Kann es dem Monarchen überhaupt gelingen, sein Königshaus von einem Skandal dieser Tragweite reinzuwaschen?
Die Royal-Expertin sagt dazu in der AZ: "Ganz klar – es muss Distanz geschaffen werden! Ich selbst bin ganz überrascht, wie radikal der König das gerade durchführt. Auffällig ist, dass König Charles den formellen Schritt gemacht hat und Andrew sämtliche Titel, Ehrenämter und sein Amtshaus entzogen hat." Für Charlotte von Oeynhausen steht fest: "Der König weiß, er muss nun handeln, denn es steht nicht gut um die Monarchie."

Über die Entscheidungen des Monarchen sagt die Expertin: "Der König zeigt nun Verantwortung und beweist damit, dass er Stellung bezieht." In einer offiziellen Erklärung des Königshauses habe man "den Opfern und Überlebenden jeglicher Form von Missbrauch" seine Sympathien ausgesprochen. Charlotte Gräfin von Oeynhausen glaubt: "Wichtig ist nun, sich auf Positives zu konzentrieren, und hier kommen ganz klar William und Catherine ins Spiel. Denn die beiden haben in der Öffentlichkeit weiterhin hohe Zustimmungswerte."

Hoffnungsträger William und Kate: "Bisher nicht wirklich enttäuscht"
"Hohe Zustimmungswerte", von denen andere Royals nur träumen können: In den vergangenen Jahren haben vor allem Prinz Harry (41) und Herzogin Meghan (44) stark an Beliebtheit eingebüßt. Könnte der Skandal um Prinz Andrew ihnen nun aber zu neuer Popularität verhelfen? Dazu erklärt Charlotte Gräfin von Oeynhausen: "Also das ist zwar möglich, aber natürlich nicht automatisch. [...] Ich halte eine Akzeptanz von Harry und Meghan eher für ausgeschlossen."

Die Gräfin sieht vielmehr im britischen Thronfolger und dessen Frau eine realistische Chance, das Ruder für die Monarchie noch einmal herumzureißen: "Ich denke eher, dass wieder einmal die Hoffnung auf William und Kate liegt, denn die haben bisher nicht wirklich 'enttäuscht' und das Volk weiß, dass auf die beiden Verlass ist."
Skandal um Prinz Andrew: "Schlichtweg schockierend"
Schließlich erklärt Charlotte von Oeynhausen in der AZ, weshalb der Skandal um Prinz Andrew vergangene Schlagzeilen in den Schatten stellt: "Das Königshaus hatte ja schon früher einige Skandale wie Ehebrüche, Affären, finanzielle Ausrutscher, aber hier handelt es sich um einen schweren Fall, denn es geht um Vorwürfe und Verbindungen zu sexueller Ausbeutung." Eine Ausnahmesituation, die vor allem König Charles einiges abverlangt.
Die Royal-Expertin sagt über Prinz Andrew: "Dass der Lieblingssohn der Queen sich für so ein unangemessenes Verhalten verantworten muss, ist schlichtweg schockierend. Die Vorwürfe von sexuellem Missbrauch eines minderjährigen Mädchens übersteigen leider jegliche Dimension." Charlotte Gräfin von Oeynhausen findet daher für die aktuelle Situation am britischen Hof deutliche Worte: "Dieser Skandal könnte die Monarchie komplett gefährden. Die ganze Welt blickt nun nach England und der Druck auf das Königshaus steigt."

 
           
          
